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Kuriose Aktion bei OlympiaAus traurigem Grund: Snowboarderin tritt im Tiger-Kostüm an

Die Französin Lucile Lefevre beim Snowboard-Wettbewerb der Frauen im Big Air bei den Olympischen Spielen in Peking am 14. Februar 2022.

Die französische Snowboarderin Lucile Lefevre trat bei der Big-Air-Qualifikation am Montag (14. Februar 2022) im Tiger-Kostüm an.

Olympia 2022: Die Snowboarderin Lucile Lefevre sorgte bei der Big-Air-Qualifikation am Montag (14. Februar 2022) für Verwirrung. Die Französin trat bei ihrem letzten Olympia-Wettkampf in einem ganz besonderen Outfit an.

Die Olympischen Spiele sind für die Athleten und Athletinnen der Höhepunkt ihrer sportlichen Karriere. Umso blöder ist es, wenn sie ihre Spitzenleistungen nicht abrufen können. Daraus machte sich die Snowboarderin Lucile Lefevre (26) kurzerhand einen Spaß. Die Französin trat am Montag im Tiger-Kostüm an – und sorgte damit für großes Aufsehen.

Denn Lefevre schien den Wettkampf gar nicht ernst zu nehmen. So zeigte sie kaum Tricks. Stattdessen winkte sie während ihrer Sprünge lächelnd in die Kameras und warf dem Publikum Handküsse zu. Ihr Tiger-Kostüm machte der Französin sichtlich Spaß. Die Snowboarderin wackelte mit ihrem Tiger-Schwanz und zeigte ihre Katzenohren.

Olympia 2022: Beim Big Air trat Snowboarderin Lefevre im Tiger-Kostüm an

Nach dem Wettkampf klärte die 26-Jährige ihre Aktion auf. Eine Knieverletzung hinderte Lefevre daran, ihr volles Können zu zeigen. Komplizierte Sprünge und Drehungen waren nicht möglich, eine Qualifikation zum Finale war damit aussichtslos. Dennoch wollte die Französin unbedingt antreten – und entschied sich dazu, ihr Schicksal mit Humor zu nehmen.

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Warum sie sich ausgerechnet für ein Tiger-Kostüm entschied, ließ Lefevre offen. Mit ihrem Outfit wolle sich die Französin von Olympia verabschieden, erklärte sie auf Instagram. Dieser Wettkampf beende ihre Karriere bei den Olympischen Spielen. Ihr Knie mache Probleme und die Schmerzen wären zu stark. Bereits in Pyeongchang 2018 war die Französin bei Olympia angetreten, war seinerzeit 25. im Slopestyle-Wettbewerb geworden.

„Es war für mich undenkbar, heute nicht zu starten, ich wollte mich ein letztes Mal von meinem Sport verabschieden, der mir so viel gebracht hat und von allen, die an mich geglaubt haben. Deshalb habe ich diesen Moment lieber genutzt, um mit diesem Kostüm Sprünge zu machen“, teilte Lefevre auf Instagram mit.

Olympia 2022: Auf Instagram bedankte sich Lefevre bei ihren Unterstützern

Die Snowboarderin bedankte sich bei ihren Liebsten, denen sie außerdem Grüße auf ihr Snowboard geschrieben hatte. „Ich habe mich weiterentwickelt und viel gelernt seit Beginn dieses Abenteuers, das manchmal nicht leicht war. Zwischen einer Osteochondritis, als ich klein war, den Verletzungen, den Opfern, habe ich immer mein Bestes gegeben, also danke, dass ihr immer da ward, um mich zu unterstützen“, machte Lefevre deutlich.

Trotz ihrer skurrilen Aktion landete die Französin nicht auf dem letzten Platz. Als 29. von 30 Starterinnen geht die Athletin nun in den sportlichen Ruhestand.

Beim Finale am Dienstag (15. Februar) dabei ist dagegen die Deutsche Annika Morgan (20). Bei der Qualifikation belegte sie Platz acht. Als Favoriten ins Rennen gehen die Neuseeländerin Zoi Sadowski-Synnott (20), die bei der Quali den ersten Platz belegte, sowie Titelverteidigerin Anna Gasser (30) aus Österreich. (ls)