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BlutüberströmtHelm zerfetzt, Knochenbrüche – doch Rad-Star Küng hat noch ein anderes Problem

Stefan Küng fährt blutüberströmt und mit kaputtem Helm ins Ziel.

Stefan Küng fährt am 20. September blutüberströmt und mit kaputtem Helm ins Ziel.

Das Bild des blutüberströmten Radprofis Stefan Küng ging um die Welt. Mittlerweile ist klar: Sein Horror-Sturz war in mehr als einer Hinsicht schmerzhaft.

von Antje Rehse (are)

Dieses Bild löste bei vielen Zuschauerinnen und Zuschauern Entsetzen aus: Rad-Profi Stefan Küng (29) fuhr beim EM-Zeitfahren blutüberströmt ins Ziel. 

Sein Helm war bei einem Horror-Sturz völlig zerstört worden. Küng war bei den kontinentalen Titelkämpfen in Emmen/Niederlande (20. September) mit dem Kopf voran in ein Absperrgitter geprallt.

Küng scherzt über Horror-Sturz: „Wie ein lebendiges Halloween-Kostüm“

Dass die Schweizer Team-Verantwortlichen Küng trotz seiner offensichtlichen Kopfverletzungen und mit kaputtem Helm noch ins Ziel hatten fahren lassen, sorgte für Unverständnis. „Er hätte nicht weiterfahren dürfen. Schaut euch diesen Helm an“, schrieb eine geschockte Zuschauerin auf X stellvertretend für viele.

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Küng hatte bei dem Sturz eine Gehirnerschütterung, eine Jochbein-Fraktur und einen Bruch an der Hand erlitten. Nach einer Operation befindet er sich derzeit in den letzten Zügen der Reha.

Hier geht's zum Video des Sturzes bei X (vormals Twitter):

Rund sechs Wochen nach seinem Horror-Sturz ist der zweimalige Europameister wieder zum Scherzen aufgelegt. „Ich habe wie ein lebendiges Halloween-Kostüm ausgesehen“, sagte Küng am Freitag (3. November 2023) bei einer Veranstaltung von Swiss Olympic. Bei dem Olympia-Treff stimmte unter anderem Tennis-Legende Roger Federer (42) rund 100 Athletinnen und Athleten auf die Sommerspiele im kommenden Jahr ein.

Für Küng war es der erste öffentliche Auftritt seit seinem Unfall. Während die Verletzungen langsam verheilen, hatte der Sturz für Küng aber weitere schmerzhafte Folgen: Der Rad-Star hat seinen Ehering verloren. 

Weil ihm rund um den Sturz eine Stunde Erinnerungen fehle, habe er sich ein Video des Rennens angeschaut, berichtete Küng. „Bei der Zieldurchfahrt war der Ring noch am Finger. Doch als dann der Gips weg war, war er weg. Er muss also irgendwo dazwischen verloren gegangen sein.“ Womöglich mussten die Ärzte ihn vom geschwollenen Finger schneiden.

Sich in den Niederlanden auf die Suche nach dem verlorenen Schatz zu begeben, plant Küng nicht. Der Schweizer wird von nun an ohne einen Ring auskommen. „Der emotionale Wert ist nicht zu ersetzen“, sagte er gegenüber „Blick“.

Ein kleiner Trost für die Schweizer Olympia-Hoffnung, die seit Mai 2022 verheiratet ist: Ehefrau Céline hat trotz des Verlusts noch nicht die Scheidung eingereicht.