Nächster CoupAlpin-Team rast zu WM-Medaille in Cortina d'Ampezzo

Teamevent-WM

Stefan Luitz (M) Emma Aicher (l) Andrea Filser (vorne) Alexander Schmid (r) aus Deutschland gewann am 17. Februar 2001 die Bronzemedaille im Mannschaftswettbewerb bei der alpinen Ski-WM in Cortina d'Ampezzo.

Cortina d'Ampezzo – Diese WM ist richtig genial aus deutscher Sicht! Deutschlands Skirennfahrer haben in einem Hundertstelkrimi beim Teamevent der WM am 17. Februar von Cortina d'Ampezzo die Bronzemedaille gewonnen. Nach den zahlreichen Medaillen der ersten WM-Tage der nächste Coup für den DSV.

  • Ski-WM in Cortina d'Ampezzo
  • Bronze für Deutschland im Team-Wettbewerb
  • DSV feiert erfolgreiche Titelkämpfe

Das Quartett mit Andrea Filser, Emma Aicher, Stefan Luitz und Alexander Schmid siegte am Mittwoch im kleinen Finale des Parallel-Duells gegen Favorit und Titelverteidiger Schweiz.

Vierte Medaille für den DSV bei der alpinen Ski-WM

Das Team sicherte dem DSV damit nach drei Silbermedaillen in der ersten Speed-Woche das bereits vierte Edelmetall bei dem Saisonhöhepunkt.

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„Das ist extrem cool“, sagte der deutsche Frauen-Bundestrainer Jürgen Graller im ZDF und lobte die Auswahl. „Die haben eine Mords-Gaudi. Hier eine Medaille zu machen, das ist für uns schon echt cool.“

Im entscheidenden Wettkampf gegen die Eidgenossen stand es nach vier Rennen zwar 2:2 – bei der dann nötigen Berechnung der Einzelzeiten gaben aber 0,12 Sekunden den Ausschlag für die Deutschen. Nach einem kurzen Moment des Bangens fielen sich die vier Sportler in die Arme; keine 24 Stunden zuvor hatte Schmid im Einzel-Parallel-Event noch durch einen Sturz im kleinen Finale Bronze knapp verpasst.

Norwegen holt Gold im Teamevent

Die Deutschen hatten in der ersten Runde Großbritannien (3:1) und im Viertelfinale Italien (3:1) geschlagen. Im Halbfinale unterlag die DSV-Auswahl dann nach einem 2:2 gegen Schweden aufgrund der schlechteren addierten Zeiten. Im skandinavischen Finale setzten sich die Norweger 3:1 gegen Schweden durch und wurden Weltmeister.

Wie schon beim Einzel-Event am Dienstag gelang es den Veranstaltern auch diesmal nicht, zwei identische Kurse zu präparieren. Dadurch war der blaue Kurs langsamer, weswegen die Wahl der Fahrer für die Duelle mitentscheidend war. Und da hatten die Deutschen, bei denen Lena Dürr und Linus Straßer Ersatzfahrer waren, ein glückliches Händchen. (dpa)