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Hubschrauber musste ihn abtransportierenHorror-Sturz von Ski-Star Kilde – jetzt ist die Diagnose da

Der norwegische Ski-Star Aleksander Aamodt Kilde wird vom Hubschrauber abtransportiert.

Der norwegische Ski-Star Aleksander Aamodt Kilde wird am Samstag (13. Januar 2024) nach seinem Sturz vom Hubschrauber abtransportiert. 

Wieder gibt es einen heftigen Sturz in Wengen. Norwegens Ski-Star Kilde musste nach seinem Unfall von einem Hubschrauber ins Krankenhaus transportiert werden. Nun gibt es eine erste Diagnose. 

Auch das dritte alpine Skirennen in Wengen ist von einem heftigen Sturz überschattet worden. Der norwegische Topathlet Aleksander Aamodt Kilde (31) krachte in der berühmten Lauberhorn-Abfahrt am Samstag (13. Januar 2024) kurz vor dem Ziel mit hoher Geschwindigkeit in den Fangzaun.

Er blutete heftig, wurde minutenlang behandelt und mit einem Hubschrauber abtransportiert. Der 31-Jährige ist aber offenbar glimpflicher davongekommen als zunächst befürchtet. Der Norweger zog sich eine Schnittwunde in der Wade zu und kugelte sich die Schulter aus, wie der norwegische Verband am Sonntag (14. Januar) bekannt gab. Kilde wurde in einem Krankenhaus in Bern bereits operiert.

Teamarzt über Ski-Star Kilde: „Er hat keine Brüche, aber ist verletzt“

„Er hat keine Brüche, aber ist verletzt“, sagte Teamarzt Marc Jacob Strauss. Weitere Details sollen im Laufe des Tages bekannt gegeben werden. Kilde selbst postete am Morgen ein Foto vom Krankenbett und schrieb: „Dieser Sport kann brutal sein, aber ich liebe ihn dennoch.“ Auf dem Bild ist auch seine Freundin Mikaela Shiffrin (28) zu sehen; die beste Skirennfahrerin der Welt bestritt am Wochenende keine Rennen und eilte zu Kilde nach Bern.

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Der deutsche Cheftrainer Christian Schwaiger hadert mit dem Rennkalender in diesem Jahr, der den Athleten extrem viele Wettkämpfe und Fahrten in kurzer Zeit abverlangt. „Das Programm, das wir derzeit fahren, ist Wahnsinn“, sagte er im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. In Wengen standen dieses Mal zwei Abfahrten und ein Super-G an. In wenigen Tagen geht es auf die gefürchtete Streif nach Kitzbühel.

Hier der Post von Kilde auf der Plattform X:

Den Sieg beim dritten alpine Skirennen sicherte sich erneut der Schweizer Lokalmatador Marco Odermatt (26). Bereits die verkürzte Abfahrt am Donnerstag (11. Januar) hatte er gewonnen. Durch seinen siebten Saisonerfolg baute der zweimalige Gesamtweltcupsieger seine Führung im Klassement weiter aus. Zweiter wurde der formstarke Franzose Cyprien Sarrazin (29) vor dem Südtiroler Dominik Paris.

Die Deutschen schafften es zum wiederholten Male nicht unter die Top 20. Andreas Sander wurde wegen eines Sturzes des vor ihm gestarteten Kanadiers Cameron Alexander abgewunken und fuhr im zweiten Anlauf dann auf Platz 28. 

Aleksander Aamodt Kilde kracht nach einem Sturz in die seitlichen Netzbegrenzungen.

Aleksander Aamodt Kilde stürzt am Samstag (13. Januar 2024) auf der Abfahrt in Wengen (Schweiz).

Luis Vogt (30.), Romed Baumann (31.), Josef Ferstl (33.), Dominik Schwaiger (34.) und Simon Jocher (38.) reihten sich dahinter ein. Thomas Dreßen verlor schon im oberen Abschnitt der längsten Weltcup-Abfahrtsstrecke viel Zeit, fuhr dann nicht mehr voll und letztlich auf Rang 42.

Das sei „furchtbar“ mitanzusehen, sagte der Franzose Sarrazin angesprochen auf Kildes schlimmen Sturz dem ZDF. Kilde musste in seiner Karriere bereits viele Rückschläge wegstecken – unter anderem einen Kreuzbandriss im rechten Knie vor drei Jahren.

Schon in den vorherigen Rennen in Wengen hatte es heftige Stürze gegeben. Der Schweizer Marco Kohler in der Abfahrt am Donnerstag und der Franzose Alexis Pinturault im Super-G am Freitag erlitten dabei schwere Knieverletzungen und fallen für den Rest der Saison aus. (dpa)