Russen-Rüpel ätztMazepin schießt gegen Mick Schumacher: Er wird bevorzugt

Mazepin27.4.

Formel-1-Pilot Nikita Mazepin (am 16. April) ist sauer, dass sein Haas-Kollege Mick Schumacher im ferrari testen darf.

von Oliver Reuter (reu)

Fiorano – Mick Schumacher (22) durfte mal wieder Ferrari fahren. Zur Vorbereitung auf den dritten WM-Lauf in Portimao (Sonntag, 2. Mai, 15 Uhr) gönnte Teamchef Mattia Binotto (51) seinem Academy-Fahrer einen 200-Kilometer-Test im 2018er-Auto SF71H auf der Hausstrecke Fiorano.

  • Mick Schumacher durfte Ferrari testen
  • Haas-Kollege Nikita Mazepin ist sauer
  • Formel 1 am Wochenende in Portugal

Aufgrund der Test- und Trainingsbeschränkungen in der Formel 1 war Mick natürlich happy über die zusätzlichen Kilometer: „Ich habe mit Ferrari ein bisschen Gummi verbrannt.“

Nikita Mazepin sauer, weil Mick Schumacher Ferrari-Test fahren durfte

Das stößt allerdings seinem Haas-Kollegen Nikita Mazepin (22) sauer auf. Der in den ersten beiden Rennen in Bahrain und Imola durch Crashs und Dreher negativ aufgefallene Russe beschwert sich über Micks Bevorzugung. „Ich bin kein Mitglied der Fahrer-Akademie von Ferrari, also habe ich keine solchen Privilegien“, sagt Mazepin, der auch nicht deren Simulator in Maranello nutzen darf. „Wir bei Haas haben keinen Simulator. Also benutzen wir eine Anlage, wie sie die meisten Fahrer bei sich zu Hause stehen haben. “

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Playstation statt Ferrari, ein unfairer Vergleich für Mazepin, der von Milliardärs-Papa Dmitry (53) zur Vorbereitung auf die Formel 1 zig Privattests in älteren Mercedes bezahlt bekam. Aber auch die machten „aus einer Kuh keinen Tiger“, wie Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost (65) über Mazepin urteilte.

Und auch Haas-Boss Günther Steiner (56) ist mehr als unglücklich über Mazepins Crash-Kurs: „Früher oder später werden wir die Anzahl Dreher verringern müssen. Nikita gibt wirklich alles, ab und an versucht er einfach zu viel. Es liegt an ihm, die Grenzen zu finden. Auch wenn wir ihm ein wenig mit Daten helfen können, letztlich muss er das selber machen. Ich habe schon ein paar Mal gesagt, dass die Formel-1-Lehre schmerzlich sein kann.“