„Supercar Blondie“Internet-Star fordert Verstappen: „Ich bin schneller als Mad Max“

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Alex Hirschi alias „Supercar Blondie“ im Mercedes-Showcar in Köln-Kalk 

von Oliver Reuter (reu)

Monza – Seine Wut über sein Blitz-Aus beim Heimrennen in Spa nach dem Crash mit Kimi Räikkönen (39) war groß, da musste sich Max Verstappen (21) abreagieren.

Der „fliegende Holländer“ verbrachte nächtelang im Simulator. „Ich bin fast schon simulator-süchtig. Ich kann dabei herrlich abschalten“, verrät der Red-Bull-Star vor dem Italien-GP (Sonntag, 15.10 Uhr, RTL & Sky).

Max Verstappen: Aufholjagd mit neuem 1000-PS-Motor

Und dabei holte sich der Jungbulle neues Selbstvertrauen für den Kampf gegen Lewis Hamilton (34) und Sebastian Vettel (32). Das braucht Verstappen auch, muss er doch wegen des Einbaus eines neuen 1000-PS-Honda-Motors das Feld von hinten aufrollen.

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Hier lesen: Max Verstappen nimmt Kimi Räikkönen auf die Hörner.

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Max Verstappen rammt den Alfa Romeo von Kimi Räikkönen.

Wie weit kann er im Tempo-Tempel nach vorne kommen? „Zweiter, Dritter oder Vierter – macht keinen Unterschied, es geht nur um den Sieg im Rennsport“, tönt „Mad Max“.

Prototyp der „Generation Playstation“

Verstappen ist der Prototyp der „Generation Playstation“. Nach dem Kartfahren raste er daheim in Holland am Monitor weiter. Jetzt hat der Red-Bull-Star in seinem Apartment in Monaco einen Hightech-Simulator stehen, der dem im englischen Werk in nichts nachsteht.

In dem fährt oft mit oder gegen McLaren-Jungstar Lando Norris (19). Mit dem Briten startete er gemeinsam bei den virtuellen „12 Stunden von Bathurst“.

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Immer Vollgas – auch im Internet! Max Verstappen fährt in seinem Hightech-Simulator in seinem Apartment in Monaco

Virtuelle Duelle mit McLaren-Jungstar Lando Norris

Und jetzt wird’s verrückt: Die Nacht nach seinem zweiten Platz in Budapest verbrachte Max nicht mit seiner deutschen Freundin Dilara Sanlik, sondern in seinem Simulator.

„Lando kam recht spät zu sich nach Hause, dann sind wir jeder an seinem Ort online gegangen, und wir sind bis morgens um vier gegeneinander gefahren“, erzählt Verstappen grinsend. „So hatte ich die Möglichkeit, doch noch ein Rennen zu gewinnen.“

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Max Verstappen mit seiner süßen Freundin Dilara M. Sanlik bei der Kitz-Race-Party in Kitzbühel

„Supercar Blondie“ fordert Max Verstappen

Doch Vorsicht Max, eine Frau hat es auf dich abgesehen: Internet-Star Alex Hirschi (33) alias „Supercar Blondie“. Die Australierin testet auf ihren Social-Media-Kanälen (8,5 Millionen Follower) luxuriöse Supersportwagen und hat beim Streaming-Dienst „Insight TV“ eine eigene Show.

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„Supercar-Blondie“ hatte schon viele TV-Auftritte – Unter anderem hier mit Moderator Matthias Malmedie in der RTL II Sendung „Grip“ 

„Max Verstappen ist ein kommender Weltmeister.“

Beim unserem Gespräch im Kölner „Bauwerk“ sagt Hirschi: „Ich kenne Max Verstappen über Social Media und vom Simracing. Ich habe Respekt vor ihm und seiner Fahrkunst, er ist ein kommender Weltmeister.“

Aber sie sagt auch: „Ich fahre oft schneller als Max – nur nicht auf der richtigen Rennstrecke.“

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Unser Reporter Oliver Reuter traf Alex Hirschi, alias „Supercar Blondie“ am Kölner Bauwerk

Lamborghini Huracan schlägt Aston Martin DB11

Die in Dubai wohnende Alex ist stolze Besitzerin von „Lucy“, ihrem Lamborghini Huracan 610-4 mit 610 PS (0-100 km/h in 3,2 Sek.). Dagegen muss sich Verstappen auf normalen Straßen mit den 510 PS seines Aston Martin DB11 (0-100 km/h: 3,7 Sek.) begnügen.

Vor ihrem Simulator-Duell zunächst Entwarnung für Max: An die Beschleunigung seines Red-Bull-Honda (1000 PS) kommt „Supercar Blondie“ nicht ran. Aber Vorsicht, im Internet gelten andere Regeln.