Das Rätsel MagdeburgViktoria Köln kann großen Sprung schaffen

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Das Hinspiel zwischen Viktoria Köln und dem FC Magdeburg endete 1:1.

von Eric Karteusch (kart)

Köln – Viktoria Köln trifft am Samstagmittag (14 Uhr) auf den 1. FC Magdeburg. Nach zwei sieglosen Spielen in Folge haben die Höhenberger nun die Chance gegen einen direkten Konkurrenten zu punkten.

Mit 37 Punkten steht der FCM in der Tabelle hinter den Kölnern und muss ebenfalls um den Klassenerhalt bangen. Viktoria-Trainer Pavel Dotchev (54) weiß um die Wichtigkeit des Spiels: „Magdeburg ist ein Mitkonkurrent von uns. Ich weiß, dass sie versuchen wollen, sich gegen uns Luft zu verschaffen. Das Spiel hat eine sehr große Bedeutung für beide Mannschaften."

Magdeburg mit Offensivproblemen

Dass die Sachsen-Anhalter in dieser Situation sind, kann Dotchev selbst nicht begreifen: „Die Mannschaft von Magdeburg ist top besetzt. Für mich ist es ein Rätsel, dass diese Mannschaft mit uns aktuell auf Augenhöhe ist. Ich kann mir das wirklich nicht erklären."

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Das Problem bei den Magdeburgern ist aber schnell analysiert. Der Absteiger aus der 2. Bundesliga trifft das Tor viel zu selten. Mit gerade einmal 40 Treffern stellen die selbsternannten „Größten der Welt" die viertschlechteste Offensive. Im Kalenderjahr 2020 erzielten sie in nur einem Spiel mehr als ein Tor.

Lebensversicherung Christian Beck

Christian Beck (32) ist einer der wichtigsten Spieler im Kader der Magdeburger. Mit zehn Toren und neun Assists ist er fast an der Hälfte aller Tore seiner Mannschaft beteiligt. „Christian Beck habe ich selber trainiert. Ich weiß, welche Qualitäten dieser Spieler hat."

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Der FCM hat seit der Corona-Unterbrechung noch kein Spiel gewonnen und in Folge dessen auch Trainer Claus-Dieter Wollitz (54) entlassen. Neuer Übungsleiter ist der bisherige Leiter des Nachwuchsleistungszentrums Thomas Hoßmang (53). 

Die Viktoria steht also vor der unangenehmen Aufgabe gegen eine Mannschaft anzutreten, die durch einen neuen Trainer motiviert wird. Dennoch zeigt sich Dotchev vor der Reise nach Sachsen-Anhalt optimistisch: „Wenn wir unsere Fehler abstellen, haben wir die Kraft und Qualität, um in Magdeburg zu punkten."