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Auf Schalke brennt der BaumKramer völlig verwundert – Nachfolger steht bereit

Frank Kramer reagiert an der Seitenlinie

Frank Kramer (FC Schalke) am 8. Oktober beim 0:4 in Leverkusen.

Siegen oder fliegen – für Trainer Frank Kramer geht es beim FC Schalke um seinen Job. Am Freitagabend spielt Königsblau gegen die TSG Hoffenheim.

Neun Spiele, sechs Pünktchen, Tabellenplatz 16 – auf Schalke brennt der Baum. Für Trainer Frank Kramer (50) wird das Duell am Freitagabend (14. Oktober 2022, 20.30 Uhr, live bei DAZN) schon zum Endspiel.

Doch der Coach ist verwundert über die Schärfe und die knallharte Debatte um seine Person. Von Sportchef Rouven Schröder (46) gab es derweil eine klare Ansage – und der Nachfolger von Kramer soll schon in den Startlöchern stehen.

FC Schalke: Frank Kramer überrascht die scharfe Diskussion

„Das letzte Spiel hat uns alle enttäuscht. Das Ergebnis ist das eine. Das andere ist die Haltung. Das war nicht Schalke 04 und das haben wir auch klar angesprochen“, sagte Schalke-Boss Schröder nach dem 0:4 in Leverkusen und vor dem Spiel gegen Hoffenheim. „Wir sind sehr zuversichtlich, dass das gegen Hoffenheim anders sein wird. Es gibt ganz klar den Appell, dass wir ein anderes Gesicht zeigen“, setzt Schröder alle sportlich Beteiligten unter Druck.

Die Situation spitzt sich also zu beim FC Schalke: zuletzt gab es drei Niederlagen in Folge. Kann Kramer sich noch aus dem Schlamassel befreien?

Der 50-Jährige hat allerdings kaum Verständnis für die scharfe Diskussion um seinen Posten. „Man ist ja auch Mensch. Natürlich spürt man das. Ich halte die Diskussionen vor dem Spiel auch nicht für zielführend. Mein Fokus liegt auf Hoffenheim.“

Was Kramer verwundert: „Wir haben uns von Anfang an dazu bekannt, nur um den Klassenverbleib zu spielen. Das ist das einzige Ziel. Dazu haben sich alle bekannt, einschließlich mir. Wenn man das genau betrachtet, sind wir genau da, wo wir erwartet wurden.“

Doch es scheint so, als ob dem Klub und Sportchef Schröder die Geduld ausgeht. Schröder wich allerdings Fragen aus, ob er schon Kontakt zu einem Nachfolger aufgenommen habe: „Wir beschäftigen uns mit dem Hier und Jetzt und dem Spiel gegen Hoffenheim und mit nichts anderem.“ Ob das stimmt?

Ein Nachfolger steht jedenfalls wohl schon in den Startlöchern: der frühere Bochum-Trainer Thomas Reis (49) könnte Kramer beerben. Reis sollte schon im Sommer zum FC Schalke kommen, das zerschlug sich, weil er noch beim VfL Bochum war.

Im September wurde Reis dort entlassen, steht zwar noch auf der Gehaltsliste des Reviernachbarn. Aber wenn Kramer weg ist, könnte sich das alles schnell ändern. Auch der Name Adi Hütter (52, zuletzt Borussia Mönchengladbach) wird gehandelt. (ubo/dpa)