Rückrunden-Auftakt bei Sat.1Fieser Opdenhövel-Spruch gegen Corona-Bayern – Experten halten gegen

Matthias Opdenhövel moderiert eine Bundesliga-Übertragung bei Sat.1.

Matthias Opdenhövel, hier bei der Sat.1-Übertragung des Hinspiels zwischen Borussia Mönchengladbach und dem FC Bayern München, erlaubte sich einen Seitenhieb zur Corona-Lage beim FC Bayern.

Der FC Bayern München versinkt vor dem Rückrunden-Auftakt der Bundesliga gegen Borussia Mönchengladbach im Corona-Chaos. Sat.1-Moderator Matthias Opdenhövel witzelte angesichts der aktuellen Lage.

Corona-Sorgen im Rücken, den Rückrunden-Auftakt gegen Borussia Mönchengladbach am Freitag (7. Januar 2022, 20.30 Uhr/Sat.1 & DAZN) vor der Brust. Für den FC Bayern München startet das Jahr 2022 chaotisch.

Wegen diverser Ausfälle kann Trainer Julian Nagelsmann (34) nur auf zwölf Profis aus der ersten Mannschaft zurückgreifen, das Aufgebot wurde mit etlichen Akteuren aus U19 und Regionalliga-Mannschaft aufgefüllt. Von Moderator Matthias Opdenhövel (51), der durch die Vorberichte zum Spiel bei Sat.1 führte, gab es statt Mitleid zu Beginn der Übertragung erst einmal einen Seitenhieb.

Corona beim FC Bayern: Matthias Opdenhövel spottet bei Sat.1

Als Opdenhövel Kommentator Wolff Fuß (45) und Experte Stefan Kuntz (59) in der leeren Allianz-Arena begrüßte und zunächst ein frohes neues Jahr wünschte, fragte er beide nach dem Urlaubs-Programm der vergangenen Tage. Dabei legte er frech nach: „Hoffentlich nicht auf den Malediven.“

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Schließlich hatten sich mit Torhüter Manuel Neuer (35) und Rekord-Zugang Lucas Hernández (25) ausgerechnet dort bei einem Kurztrip zwei Bayern-Stars mit Corona infiziert. Zwar hatte es rund um die Infektionen infolge von Kurzurlauben zuletzt Diskussionen gegeben, Bayern-Coach Nagelsmann verteidigte am Donnerstag (6. Januar) aber noch einmal die Entscheidung des Klubs, seinen Profis keine Reiseverbote aufzuerlegen.

Wolff Fuß und Stefan Kuntz verteidigen Corona-Urlaube der Bayern-Stars

Auf den Spruch reagierte die Sat.1-Riege entsprechend überrascht. Fuss musste lachen, fragte: „Wie bitte?“. Als Opdenhövel es noch einmal versuchte und die Frage „muss man in der Welt rumfliegen, um einmal aufzutanken?“ in den Raum stellte, wiegelte Fuss sofort ab.

„Die Spieler tun nichts Verbotenes. Omikron und Corona kann uns zu Hause treffen, kann uns im Urlaub treffen. Den Spielern pauschal vorzuwerfen, ‚wie könnt ihr nur in den Urlaub fahren, nachdem ihr vier Monate am Stück die Knochen hingehalten habt‘, ist ein Vorwurf, der mir ein bisschen populistisch daherkommt“, unterstrich der Kommentator.

So sah es auch Kuntz, der ergänzte: „Erstmal brauchst du ein bisschen Privatsphäre, das hast du manchmal nur, wenn du weiter weg bist. Die Spieler müssen nicht nur im Körper regenerieren, sondern auch im Kopf.“ (bc)