Zwei Jahre lang musste Sebastiaan Bornauw (23) auf diesen Moment warten, doch ausgerechnet bei seinem Heimatbesuch war es so weit: Der Ex-Star des 1. FC Köln feierte sein Comeback im Trikot der „Roten Teufel“ Belgiens.

Allerdings hatte Nationaltrainer Roberto Martínez (48) für den Test gegen Burkina Faso nur seine zweite Garde aufgeboten, die sich für Plätze im Kader für die WM 2022 im Herbst in Katar empfehlen sollte.

Sebastiaan Bornauw seit 2020 nicht mehr berücksichtigt

Darunter: Sebastiaan Bornauw. Für den Wolfsburger eine besondere Ehre. Nicht nur, weil er nach seinem mäßigen Debüt beim 2:1-Sieg gegen Schweiz im November 2020 nicht mehr berücksichtigt wurde – trotz starker Leistungen im Trikot des 1. FC Köln.

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Sondern auch, weil das Spiel in Anderlecht stattfand. „Ich bin dankbar, dass ich mein Land in dem Stadion vertreten durfte, wo für mich alles begann“, schrieb Bornauw auf Instagram zum Spiel im „Lotto Park“ in der Vorstadt von Brüssel.

Sebastiaan Bornauw beim VfL Wolfsburg einer der Gewinner

Bornauw war beim RSC Anderlecht zum Profi geworden und von dort zum FC gewechselt, wo ihm der Durchbruch in der Bundesliga gelang. Nach seinem Wechsel zum VfL Wolfsburg ist der Abwehrspieler dort einer der wenigen Gewinner in einer schwachen Saison.

Gegen Burkina Faso schaffte Bornauw es mit seinen Teamkollegen, dass Belgien erstmals seit sechs Spielen wieder ohne Gegentor blieb. Nach einer Viertelstunde zogen die Gastgeber das Tempo an, Leandro Trossard (27) vom englischen Erstligisten Brighton & Hove Albion bereitete die Führung von Hans Vanaken (27, Brügge) vor, erzielte das 2:0 selbst und leitete auch das 3:0 von Christian Benteke (31, Crystal Palace) ein.

Der nächste Härtetest wartet auf das belgische Team erst am 3. Juni 2022. Dann treffen die Roten Teufel in der Nations League im prestigeträchtigen Nachbarschaftsduell auf die Niederlande.