Barcelona – Erleichterung beim FC Barcelona: Der Verein und seine Spieler konnten sich nach monatelangen Verhandlungen auf einen Gehaltsverzicht einigen. Die Mannschaft soll auf 122 Millionen Euro verzichten. Ohne eine Einigung wären die Katalanen im Januar nächsten Jahres zahlungsunfähig gewesen.

Weiterhin teilte der Verein am Freitagabend mit, dass zusätzlich variable Zahlungen von 50 Millionen Euro in den nächsten drei Jahren erfolgen werden. Bislang handele es sich allerdings erst um eine Grundsatzvereinbarung, der Lionel Messi (33) und Co noch zustimmen müssen.

300-Millionen-Euro-Loch beim FC Barcelona aufgrund von Corona

Wie die spanische Zeitung „Marca“ berichtet, wollten die Katalanen ursprünglich einen noch höheren Verzicht der Spieler durchsetzen. Wenn es nach der Klubführung gegangen wäre, hätte die Mannschaft sogar auf 191 Millionen Euro verzichten sollen.

Durch die Corona-Pandemie fehlen Barca aktuell 300 Millionen Euro. Laut der Sportzeitung „Marca“ seien die Schulden von Juni 2019 bis Juni 2020 von 217 auf 488 Millionen Euro angestiegen. Vor kurzem wurden auch erst die Verträge von Gerard Piqué (33), Marc-Andre Ter Stegen (28), Clement Lenglet (25) und Frenkie de Jong (23) langfristig verlängert. Dabei wurden auch ihre Gehälter angepasst.

Aktuell sind die Katalanen nicht nur wirtschaftlich, sondern auch sportlich auf Talfahrt. Nach acht absolvierten Spielen in der Liga stehen sie mit elf Punkten nur auf Platz 13. Damit liegen sie ganze zwölf Punkte hinter dem aktuellen Spitzenreiter San Sebastian, der aber zwei Spiele mehr absolviert hat als Barca. (ek)