Bedenkliches GeständnisTV-Experte gibt zu: Vor DFB-Debüt kannte er Malick Thiaw nicht

Malick Thiaw hat sich bei der deutschen Nationalmannschaft schon mit seinem Debüt einen Namen gemacht. Für Mario Basler kam der Verteidiger aus der Schalker Talente-Schmiede buchstäblich aus dem Nichts.

Er gehört im deutschen Fußball zu den Chefkritikern, zerlegt Woche für Woche Stars und Protagonisten aus Bundesliga und Nationalmannschaft. Doch die Defizite, die Ex-DFB-Star Mario Basler (54) regelmäßig bei Joshua Kimmich (28) und Co. ausmacht, hat er in seinem Podcast jetzt auch einmal selbst offenbart.

Inmitten seiner Abrechnung mit der Auswahl von Bundestrainer Hansi Flick (58), die derzeit spiele „wie Bratwürste“, fiel in der neuen Podcast-Folge von „Basler Ballert“ auch eine durchaus bedenkliche Aussage.

Mario Basler entdeckt Malick Thiaw für sich

„Malick Thiaw … also ich kannte den Namen bis dato nicht“, offenbarte Basler, der das Geschehen in Fußball-Deutschland regelmäßig auch bei Sport1 analysiert, sein Unwissen über den neuesten DFB-Debütanten. Der hatte beim Länderspiel in Polen (0:1) trotz der Niederlage eine gute Figur gemacht.

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Dabei hatte Thiaw vor seinem Vorjahres-Wechsel für 8,8 Millionen Euro zum damals amtierenden italienischen Meister AC Mailand sogar noch drei Bundesliga-Spiele im August 2022 für den FC Schalke bestritten. In der vorigen Spielzeit verbuchte er mit 31 Zweitliga-Auftritten zudem einen bedeutenden Anteil an der königsblauen Erstliga-Rückkehr.

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Spezialwissen, wie Thiaws Familiengeschichte mit einer finnischen Mutter und einem senegalesischen Vater, hätte zweifellos niemand für die Analyse des Hoffnungsträgers erwartet. Den Namen des athletischen Abwehr-Spezialisten auf dem Schirm zu haben, wäre für einen TV-Experten dann aber doch wünschenswert gewesen. Zumal Thiaw auch schon bei den März-Länderspielen nominiert war.

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So aber zeigte sich Basler „sehr überrascht“ vom starken DFB-Neuling, den er allerdings gerne in allen drei Länderspielen auf dem Rasen gesehen hätte: „Wenn man so experimentiert, sind es doch gerade diese Spieler, die dann auch mal drei Spiele spielen müssen.“

Mario Basler rechnet mit Nationalmannschaft ab

Abgesehen vom Thiaw-Lichtblick sieht Basler die DFB-Auswahl derzeit allerdings „auf einem ganz gefährlichen Weg in die falsche Richtung“, auch die vielen Experimente sagen dem früheren Bayern-Profi nicht zu.

Die Zeit während des Testspiels gegen Kolumbien am Dienstag will Basler daher lieber zum Grillen mit seiner Frau nutzen, das sei auch für die Gesundheit deutlich schonender. Beim Anblick der Länderspiele „tun mir die Augen weh“, ätzte Basler über die jüngsten Eindrücke aus Bremen und Warschau. (bc)