Mönchengladbach – Die Katze ist aus dem Sack! Der ordentlichste Profi im Fohlen-Stall hat ein Gesicht bekommen. Das von Christoph Kramer (29). Der Weltmeister von 2014 hat offenbar gelernt, seinen Arbeitsplatz in einem Top-Zustand zu hinterlassen. Wer das verraten hat? Gladbachs Kultbetreuer und Busfahrer Marcus Breuer.

Gladbach: Marcus Breuer ein treuer Borusse

Der gebürtige Grevenbroicher hat einst selbst für die Fohlen gekickt. 1985 kam er als Jugendspieler und Schlussmann aus Gierath zum VfL, später, bis 1994, hütete er als Torhüter bei den Amateuren das Gehäuse. Mit Fohlen-Legende und Pokalsieger Uwe Kamps (55) hat er sogar einige Wochen mal zusammentrainiert. Dann kam der ehemalige VfL-Manager Rolf Rüssmann, der später, 2009 verstarb, und fragte Breuer: „Mensch Markus, wir brauchen einen Zeugwart." Breuer sagte: Ich mache das! Das hat der 50-Jährige nun in einem Interview mit Borussia verraten.

Seither, seit 1994, kümmert er sich darum, dass der Mannschafts-Bus der Fohlen das angepeilte Ziel unfallfrei findet – oder die richtigen Trikots in der Kabine liegen. Gewaschen werden die übrigens von einem Dienstleister.

Borussia Mönchengladbach: Marcus Breuer lobt Christoph Kramer

Nur die weißen Heimtrikots, samt der Schienbeinschoner und Torwart-Handschuhe, werden im Keller der Gladbacher Arena noch in die eigenen Waschmaschinen gesteckt.

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Bis auf das „Schmankerl“ mit Kramer plaudert Breuer übrigens keine weiteren Geheimnisse mehr aus. „Was in der Kabine besprochen wird, bleibt in der Kabine“, sagt er. Sicherlich ein weiterer Grund, dass er seit 1994 bei Borussia im Hintergrund einer der Männer für das wichtige Profi-„Zeug“ ist.

Okay, aber wie war das jetzt noch mal mit dem ordentlichen Kramer, Herr Breuer? „Er verlässt seinen Platz immer sauber und aufgeräumt. Aber so richtige Finken haben wir da eh nicht – zumindest aktuell.“