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Ohne neun ProfisBayers Rumpftruppe verpasst Sprung auf Tabellenrang zwei

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Bayer Leverkusens Trainer Peter Bosz musste im Bundesliga-Spiel gegen Hertha BSC auf neun Profis verzichten.

von Anton Kostudis (kos)

Leverkusen – Es war die ganz große Chance, bis auf einen Zähler auf Spitzenreiter Bayern München heranzurücken – doch nach der tristen Nullnummer im Heimspiel gegen Hertha BSC überwogen bei Bayer Leverkusen Enttäuschung und Frust.

Ein Grund dafür war aber nicht nur das torlose Remis und der verpasste Sprung auf Tabellenrang zwei, sondern auch die prekäre Personalsituation der Werkself. Diese hatte sich vor dem Spiel noch einmal verschärft: Lucas Alario (28, Knieprobleme), Karim Bellarabi (30, Oberschenkelprobleme) und Nadiem Amiri (24, krank) hatten kurzfristig passen müssen. Die Konsequenz: Nur vier Bayer-Feldspieler nahmen auf der Bank Platz, drei Kaderplätze blieben bei den Gastgebern frei.

Bayer Leverkusen mit Nullnummer gegen Hertha BSC

Ein Trost für Bosz und sein Team: Nach dem vierten Unentschieden der Saison bleibt Bayer neben Wolfsburg eines von zwei noch ungeschlagenen Teams der Bundesliga. Mit 19 Zählern liegt die Werkself auf Rang drei zudem in absoluter Schlagweite zu Primus Bayern (22) und RB Leipzig (20).

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Leon Bailey (r.) und Bayer Leverkusen verpassten nach dem 0:0 am Sonntag gegen Hertha BSC den Sprung auf Platz zwei der Bundesliga-Tabelle.

Auf dem Rasen der menschenleeren BayArena hatten beide Teams unterdessen ausgesprochene Fußball-Magerkost serviert. Die Bayer-Offensive um den zuletzt so formstarken Leon Bailey (23) sowie das Mega-Talent Florian Wirtz (17) kam gegen kompakt verteidigende Hauptstädter kaum zur Entfaltung.

Aber auch die Mannschaft von Gäste-Coach Bruno Labbadia (54) versprühte im Vorwärtsgang denkbar wenig Gefahr. Die Konsequenz: Nach 90 zähen Minuten stand hüben wie drüben die Null.

Beinahe hätte Bayers Lars Bender (31) das noch geändert: Doch der Routinier verpasste in der Nachspielzeit per Kopf die riesige Chance auf den Lucky Punch. „Wir hatten ja heute den einen oder anderen Ausfall. Deswegen konnten wir von der Bank natürlich nicht mehr wirklich nachlegen. Und das merkt man bei den intensiven Wochen, die wir hatten“, fasste Bayer-Sportchef Simon Rolfes (38) zusammen.