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„Nicht zu 100 Prozent“Basler zweifelt an Bundesliga-Gerücht

Mario Basler hat dem BVB für seinen Auftritt beim FC Bayern noch eine Watschn mitgegeben und gleichzeitig Zweifel an einem Gerücht rund um die beiden Vereine geäußert.

Es war die erwartete Abreibung für Borussia Dortmund! Der BVB holte sich rein vom Ergebnis her mit dem 1:2 beim FC Bayern im Bundesliga-Gipfel am Samstag (18. Oktober 2025) zwar keine allzu blutige Nase ab, der Auftritt in Halbzeit eins sorgte dennoch für Kritik.

Trainer Niko Kovac (54) hatte einen extrem abwartenden Ansatz gewählt, bei dem die Borussia in den ersten 45 Minuten praktisch keinerlei Offensiv-Ambitionen erkennen ließ.

Mario Basler stellt entscheidende Frage in den Raum

Auch Mario Basler (56) gefiel das überhaupt nicht, er schimpfte: „Dann fährst du als Tabellenzweiter nach München und scheißt dir in die Hosen. Da musst du dich nicht wundern, wenn du am Schluss verlierst.“

Zweifel äußerte der Ex-Nationalspieler in seinem Podcast „Basler Ballert“ aber nicht nur an der Taktik von Kovac, sondern auch an einem von dessen Schützlingen: Nico Schlotterbeck (25), der zuletzt hartnäckig als möglicher Neuzugang der Bayern gehandelt worden war.

„Schlotterbeck hat im Moment eine gute Form, aber ich bin da unschlüssig“, formulierte Basler seine Bedenken zunächst zurückhaltend. Dann wurde er deutlicher: „Ich bin nicht zu 100 Prozent überzeugt, dass Schlotterbeck nach München passt!“

Der Nationalspieler werde ihm nach seinem starken Kaltstart im Anschluss an seine Meniskus-Verletzung zu schnell hochgelobt und müsse die gute Form auch über einen längeren Zeitraum konstant halten, forderte Basler: „Bayern und Dortmund ist halt nochmal ein ganz großer Unterschied.“

Dabei sei das grundsätzliche Profil als Linksfuß durchaus spannend, zumal der frühere Bayern-Star den BVB-Verteidiger in der Abwehr der deutschen Nationalmannschaft als Stammkraft neben seinem möglichen künftigen Klub-Kollegen Jonathan Tah (29) sieht.

Für die Bundesliga sei das Duo definitiv eine starke Option, legte sich Basler fest. Mit Blick auf die Champions League war er dann allerdings nicht mehr so sicher, stellte zweifelnd die Frage in den Raum: „Kann es international gehen?“