Unfall-Drama um FC-TalenteTodesopfer von A555 identifiziert: Mutter und Tochter starben im Auto

Der ausgebrannte VW Polo nach dem tödlichen Unfall auf der A555 bei Wesseling.

Der ausgebrannte VW Polo nach dem tödlichen Unfall am späten Freitagabend (1. Dezember 2023) auf der A555 bei Wesseling, bei dem zwei Menschen gestorben waren.

Die Ermittlungen nach dem tödlichen Unfall auf der A555 laufen weiter auf Hochtouren. Infolge der Kollision, an der ein Nachwuchs-Duo des 1. FC Köln beteiligt gewesen sein soll, waren zwei Frauen gestorben.

Das tödliche Unfall-Drama auf der A555 ist nicht nur beim 1. FC Köln weiter ein großes Thema. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, am Freitag (8. Dezember 2023) gab es schließlich auch Gewissheit über die Identität der beiden Todesopfer.

Der Kölner Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer berichtete EXPRESS.de, dass die Identifizierung ergeben habe, dass im ausgebrannten Kleinwagen eine Mutter (49) und ihre 23 Jahre alte Tochter gesessen hatten. Die Mutter stammte aus Lüdenscheid, ihre Tochter studierte in Bonn.

Unfall auf A555 ereignete sich in Höhe Wesseling

Die Polizei ermittelt gegen zwei Nachwuchsspieler des 1. FC Köln, die mit ihren Autos am Unfall in Höhe der Anschlussstelle Wesseling beteiligt gewesen sein sollen und seit dieser Woche vom Trainings- und Spielbetrieb freigestellt sind.

Alles zum Thema Polizeimeldungen

Zu kursierenden Gerüchten, nach denen es sich auch bei den jeweiligen Beifahrern des FC-Duos um Spieler des Vereins gehandelt habe, sagte Staatsanwaltschafts-Sprecher Bremer: „Informationen dazu, ob es sich ebenfalls um Fußballspieler handelt, sind nicht aktenkundig. Selbst wenn dies der Fall wäre, würden hierzu keine Angaben gemacht werden – sie sind Zeugen, keine Beschuldigten.“

Von Schwäbe bis Selke

So lange laufen die Verträge der FC-Profis

1/38

Der 1. FC Köln hatte ausdrücklich zwei Spieler freigestellt, um „seiner Fürsorgepflicht nachzukommen“. Weiter hieß es: „Für beide Spieler gilt zunächst die Unschuldsvermutung. In Gedanken ist der FC bei den Angehörigen der Unfallopfer und zutiefst betroffen über die Ereignisse.“

Am Sonntag (3. Dezember) war der FC erstmals über die Ermittlungen gegen zwei seiner Talente informiert worden. Die Ursachenforschung der Polizei steht nach der unübersichtlichen Lage auf der Autobahn am südlichen Rand von Köln bislang erst am Anfang. Mit zeitnahen Ergebnissen sei wegen der „aufwendigen Ermittlungen“ nicht zu rechnen, erklärte Bremer am Freitag.

FC-Talente an Unfall beteiligt: Ermittlungen gegen zwei Autofahrer

An der Kollision auf der A555 waren ein Audi und ein Mercedes beteiligt, die in Fahrtrichtung Bonn unterwegs waren. Dort sollen sie sich in Höhe Wesseling berührt haben, der Audi soll dann in der Folge dem Polo ins Heck gefahren sein. Der Kleinwagen drehte sich und ging in Flammen auf. Für die beiden Opfer kam jede Hilfe zu spät.

Im Mercedes saßen ein 20-jähriger Fahrer und ein 21-jähriger Beifahrer, im Audi ein 20-jähriger Fahrer und ein 20-jähriger Beifahrer. Gegenüber EXPRESS.de hatte der FC bereits zuvor mitgeteilt: „Wir wurden über den Unfall informiert und dass Spieler aus dem Nachwuchs des 1. FC Köln beteiligt waren.“