Vertrag war schon unterschriebenUnter Daum: TV-Moderator wäre beinahe beim 1. FC Köln gelandet

Moderator Thomas Helmer (r.) hier am 21.3.2024 mit seinem Gast Mario Basler bei der Veranstaltungsreihe „Doppelpass on Tour live mit Gästen“.

Der ehemalige Bayern- und BVB-Profi Thomas Helmer (r.), hier am 21. März 2024 gemeinsam mit Mario Basler auf der „Doppelpass“-Livetour, hatte in den 80er-Jahren bereits einen Vertrag beim 1. FC Köln unterschrieben. 

TV-Moderator Thomas Helmer hatte in den 80er-Jahren bereits einen Vertrag beim 1. FC Köln unterschrieben. Das verriet der Europameister in einer Sendung auf Sport1. 

von Sebastian Bucco (buc)

Egal ob kaputte Fax-Geräte oder gescheiterte Medizinchecks, die Liste von spektakulären Fast-Transfers zum 1. FC Köln ist lang. Jetzt ist mit dem Ex-Bayern- und Dortmund-Profi Thomas Helmer (58) ein weiterer dazugekommen. 

Das hat der ehemalige Nationalspieler in einer Sendung bei Sport1 verraten. Im Format „Herrlich verrückte Bundesliga“ sollte es eigentlich um die besten Fußball-Debüts aller Zeiten gehen, doch Helmer verriet ein kleines Detail aus seiner Zeit beim BVB. 

Thomas Helmer: „Der Vertrag wurde rückgängig gemacht“

Als Experte hatte Helmer die Aufgabe, das BVB-Debüt von Sebastian Kehl (44) zu kommentieren. Der heutige Sportdirektor der Borussia lief am 27. Januar 2002 bei der Partie gegen Hertha BSC das erste Mal als Schwarz-Gelber auf den Rasen im Westfalenstadion.

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Doch eigentlich hatte der defensive Mittelfeldspieler in der Winterpause zuvor bereits dem FC Bayern München eine mündliche Zusage erteilt. Statt nach Bayern ging es für den jungen Freiburger dann trotzdem zu Borussia Dortmund. 

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Eine Situation, die Helmer scheinbar aus seiner eigenen Karriere kennt: „Lieber Sebastian, ich kann dir nur eins sagen: Ich hatte beim 1. FC Köln unter Christoph Daum schon unterschrieben. Der Vertrag wurde dann rückgängig gemacht, weil ich auch in Dortmund weitergemacht habe.“ 

1. FC Köln: Auch ohne Thomas Helmer lief es gut unter Daum

Christoph Daum (70) war damals Trainer des 1. FC Köln und wollte den Innenverteidiger Ende der 80er-Jahre scheinbar unbedingt ans Geißbockheim locken. Trotz bereits unterschriebenem Arbeitspapier blieb Helmer jedoch beim BVB und wechselte 1992 zum FC Bayern München. 

Doch auch ohne den Europameister von 1996 lief es für Christoph Daum und sein Team sportlich gut. Gleich zweimal wurde der FC hinter Bayern München Vizemeister und qualifizierte sich für den Europapokal. 

Dort musste Köln sich in der Saison 1989/90 erst im Halbfinale Juventus Turin mit 2:3 geschlagen geben. Möglicherweise wäre Helmer dann doch das fehlende Puzzle-Teil für einen Titel unter Christoph Daum gewesen.