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Erstmals FC und BundesligaSchultz ärgert sich nach Doppel-Debüt: „Das darf uns so nicht passieren“

Trainer Timo Schultz (1. FC Köln) nach seinem Debüt.

Timo Schultz (1. FC Köln) ruft zum Mannschaftskreis nach dem 1:1 am 13. Januar 2024 gegen Heidenheim.

Großer Tag für Timo Schultz – der 46-jährige Trainer feierte am Samstag seinen Einstand als Coach des 1. FC Köln. Es war gleichzeitig auch sein erstes Spiel in der Bundesliga. So fiel das Fazit von Schultz aus.

von Uwe Bödeker (ubo)Jürgen Kemper (kem)

Es waren viele Eindrücke in den letzten Tagen. Am 4. Januar 2024 wurde Timo Schultz (46) als Trainer beim 1. FC Köln vorgestellt, am 13. Januar gab er sein Debüt an der Seitenlinie, gleichzeitig sein erster Auftritt auf der ganz großen Fußball-Bühne in der Bundesliga.

Wer Schultz in den Tagen zuvor beobachtete, sah sein Leuchten in den Augen bei jedem neuen Eindruck. „Ganz schön viel los hier in den ersten Tagen“, lachte er. Schultz lernte viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf der Geschäftsstelle kennen, neue Spieler bei der Arbeit auf dem Platz und die frenetischen Fans, die beim Abschlusstraining am Freitag für mächtig Stimmung sorgten (Schultz: „Geil, die können jeden Tag vorbeikommen.“).

Timo Schultz nach Debüt beim 1. FC Köln nicht zufrieden

Auch am Samstag leuchteten seine Augen, als er erstmals im Rhein-Energie-Stadion als FC-Trainer aktiv war. Doch nach 94 aufreibenden Minuten und seinem ersten Interview-Marathon war das Funkeln in seinen Augen erstmal erloschen. Nur 1:1 gegen Aufsteiger Heidenheim. Der ersehnte Auftaktsieg war nicht gelungen. 

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Schultz blickte bei seiner ersten Pressekonferenz nach einem Spiel beim FC etwas verunsichert und traurig in den Saal. „Wenn wir das zweite Tor machen, ziehen wir das Spiel noch mehr auf unsere Seite. Aber dann muss man sagen, dass uns Heidenheim mit jedem Standard, den sie hatten, immer weiter hinten reingedrückt hat. Dann waren wir 20 Minuten nicht mehr gut in den Balleroberungen, dementsprechend fällt das 1:1“, analysierte Schultz.

1. FC Köln in der Einzelkritik

Die Noten der FC-Profis im Bundesliga-Spiel gegen den 1. FC Heidenheim

1/15

Der Trainer-Wechsel von Steffen Baumgart zu Timo Schultz – es war eine der letzten Patronen, die der FC abfeuern kann im Kampf um den Klassenerhalt. Doch gegen Heidenheim reichte es nicht zum Dreier. 

Schultz war die Enttäuschung anzumerken: „Wir nehmen den Punkt mit, es ist definitiv ein Punkt mehr, aber natürlich hätten wir gerne drei geholt.“

Heidenheim habe die Sache sehr gut gemacht, aber die erste Hälfte seiner Mannschaft fand er „sehr kontrolliert, bis auf den Rückraumschuss. Es ärgert mich umso mehr, dass der Ausgleich im Anschluss an einen Standard aus dem Rückraum fällt, obwohl wir klar eingeteilt haben. Das darf uns so nicht passieren.“

Schultz bleibt aber zuversichtlich, denn er hat auch viele gute Dinge gesehen. Zu seinem Bundesliga-Debüt sagte er: „Es ist grundsätzlich alles ein bisschen größer, das ist mir schon aufgefallen. Ansonsten war ich ehrlich gesagt mit meiner Mannschaft und dem Spiel beschäftigt, das bekommt man dann alles gar nicht so mit. Das Spielfeld ist aber genauso groß wie in der 2. Liga und elf gegen elf haben wir auch gespielt.“

Richtig genießen konnte er das alles also nicht, aber er kündigte an: „Ich werde mir das Spiel aber nochmal anschauen. Es war letztendlich ein schönes erstes Bundesligaspiel vor der Kulisse, aber leider haben wir nicht gewonnen.“

Am nächsten Samstag (20. Januar) kommt Borussia Dortmund (Samstag 3:0 gegen Schlusslicht Darmstadt) zum 18. Spieltag ins Rhein-Energie-Stadion. Kölns Ausgangslage hat sich nicht geändert – Platz 17 in der Tabelle. Es müssen Siege her. Das weiß auch Schultz.