„Dann wird es eine Riesen-Saison“FC-Zugang Waldschmidt setzt auf irre Wolfsburg-Quote

Luca Waldschmidt im Duell mit Luca Kilian.

Luca Waldschmidt bereitet sich mit dem 1. FC Köln im Trainingslager in Maria Alm (14. Juli 2023) auf die kommende Bundesliga-Saison vor. 

Luca Waldschmidt will beim 1. FC Köln wieder in die Spur finden. Dabei macht ihm vor allem die Tor-Quote der letzten sechs Monate in Wolfsburg Hoffnung. 

Er ist der Königstransfer des Sommers beim 1. FC Köln: Luca Waldschmidt (27) will seine Karriere wieder ankurbeln, nachdem es zuletzt ins Wolfsburg nicht wie gewünscht lief.

Dabei setzt der ehemalige Nationalspieler (ein Länderspiel) vor allem große Hoffnungen auf Steffen Baumgart (51). „Ich brauche einen Trainer, der ehrlich zu mir ist, der mir sagt, was gut und was schlecht war“, sagte der gebürtige Siegener nach der zweiten Trainingseinheit im Trainingslager in Maria Alm am Freitag (14. Juli 2023).

Luca Waldschmidt ließ sich von Transfer-Sperre nicht beirren

Waldschmidt ist aber nicht nur von seinem neuen Trainer angetan, sondern auch vom gesamten Klub und dessen Engagement um ihn. Dabei ließ er sich auch nicht von der Transfer-Sperre beirren, die bei den ersten Gesprächen noch gültig war. Er bewies Geduld, schmetterte andere Angebote ab und stand zu seiner frühzeitigen Entscheidung.

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„Ich war fix sicher, dass ich das machen will. Mir war es wichtig, zu einem Klub zu gehen, wo ich gewollt bin. Wo man Bock hat, mit mir zu arbeiten und sich die Leute freuen, dass ich da bin. Das war mir extrem wichtig. Beim FC hatte ich sofort das Gefühl.“

Das Vertrauen der Verantwortlichen will er nun mit Leistung zurückzahlen. Obwohl er unter dem Strich zwei schwierige Jahre in Wolfsburg hinter sich hat, machen ihm vor allem die vergangenen sechs Monate Hoffnung. „Die waren nicht verkehrt. Es war zwar zu wenig Spielzeit, aber von der Quote her: Wenn ich die halten kann, wird es eine Riesen-Saison“, sagt Waldschmidt.

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In der Tat lesen sich die nackten Zahlen gar nicht so schlecht. Waldschmidt stand 2023 in elf Einsätzen zwar lediglich magere 236 Minuten auf dem Platz, erzielte dabei aber immerhin vier Tore. Das heißt, der Offensivmann traf alle 59 Minuten. „Ich habe viel an mir gearbeitet. Ich will hier noch einen draufsetzen“, sagt der Neuzugang.

Doch die Konkurrenz ist groß, zumal sich Waldschmidt nicht auf den Flügeln, sondern auf der Zehn oder als zweite Spitze sieht. In der Vorbereitung will der neue Mann jetzt ordentlich Gas geben, damit künftig nicht nur die Quote stimmt, sondern auch die Einsatzzeit.