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Reaktion auf Doppel-AusfallSo plant Trainer Schultz jetzt im Sturm beim 1. FC Köln

Der 1. FC Köln muss im Sturm die namhaften Ausfälle von Luca Waldschmidt und Davie Selke verkraften. Bei der Suche nach Alternativen fallen vor allem die vielen unerfüllten Versprechen ins Auge.

von Jürgen Kemper (kem)

Der Schock beim 1. FC Köln nach den beiden schweren Verletzungen von Davie Selke (28, Verdacht auf Fußbruch) und Luca Waldschmidt (27, angebrochenes Wadenbein) sitzt tief. Der Ausfall der beiden größten Offensiv-Waffen ist der nächste herbe Schlag ins Kontor.

„Wir können die Situation leider nicht ändern. Es ist für uns als Mannschaft und die beiden natürlich extrem ärgerlich“, sagt Timo Schultz (46), der trotz des Doppel-Rückschlags positiv bleibt: „Ich bin mir sicher, dass wir es als Team kompensieren werden. Es ist für uns eine Möglichkeit, noch enger zusammenzurücken.“

1. FC Köln muss an vorderster Front komplett umplanen

Der FC-Trainer muss seine ursprünglichen Planungen, in denen Selke, Waldschmidt und der ebenfalls verletzte Mark Uth (32) eine zentrale Rolle gespielt haben, komplett über den Haufen werfen. Was Schultz jetzt braucht, sind die Spieler, die dafür in die Bresche springen.

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„Es ist die Chance für andere, sich zu zeigen und zu beweisen, dass sie mindestens genauso gut sind. Jeder kann sich empfehlen“, sagte der Coach. Dabei nimmt er jene Spieler in die Pflicht, die bislang hinten dran waren. Ein Faride Alidou (22) muss nun unter Beweis stellen, warum man ihn im Sommer von Eintracht Frankfurt ausgeliehen hat.

Saison 2023/2024

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Sargis Adamyan (30) ist immer noch den Nachweis schuldig, warum Sport-Boss Christian Keller (45) nach der gemeinsamen Regensburger Vergangenheit so große Stücke auf ihn hält. Die beiden Wandspieler Steffen Tigges und Florian Dietz (beide 25) müssen nachhaltig demonstrieren, Bundesliga-Niveau zu besitzen.

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„Ich habe von Anfang an gesagt, dass wir jeden brauchen werden. Ich hatte jedoch gehofft, dass sich das nicht so schnell bewahrheitet. Aber jetzt liegt es an den Jungs, ihre Chance zu ergreifen“, sagt Schultz. Dabei vertraut er auf den bestehenden Kader und plant nicht, weitere Offensiv-Akteure aus der U21 oder U19 hochzuziehen. Diejenigen, die da sind, sollen und müssen es richten.

Beim Personal will Schultz ebenso flexibel bleiben, wie bei der Systemfrage: „Ich kann mir gut vorstellen, künftig mit zwei Freigeistern – wie es Kainz gegen Heidenheim war – zu spielen. Ich kann aber auch mit zwei Zielspielern agieren. Das ist für den Gegner auch unangenehm, wenn du zwei Tanker vorne drin hast. Wir werden uns das Training genau anschauen, jeder kann sich empfehlen.“