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„Da müssen wir besser werden“Schultz macht Köln-Schwäche aus – FC droht historisch schlechte Marke

Timo Schultz beim Testspiel gegen Bochum.

Timo Schultz (hier am 21. Januar 2024) wartet noch auf seinen ersten Sieg als Trainer des 1. FC  Köln.

Timo Schulz wartet nach wie vor auf seinen ersten Sieg als Trainer des 1. FC Köln. Das soll sich in Wolfsburg ändern. Dafür muss der Coach aber den Fehler-Teufel in den Griff bekommen.

von Jürgen Kemper (kem)

Das Spiel beim VfL Wolfsburg am Samstag (27. Januar, 15.30 Uhr, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) kann in die Geschichte des 1. FC Köln eingehen. Denn es droht die schlechteste Bilanz seit Bundesliga-Bestehen.

In der Horror-Saison 2017/18 hatte der FC zwölf Punkte nach 19 Spielen – zwar kann Elf von Timo Schultz (46) mit einem Unentschieden gegen die Wölfe ebenfalls noch auf zwölf Zählern kommen, doch das Torverhältnis ist deutlich schlechter als damals.

Timo Schultz muss individuelle Fehler beim FC abstellen

Um den neuen historischen Tiefstwert noch abzuwenden, braucht es entsprechend den ersten Sieg für den neuen FC-Coach. Dafür muss die Mannschaft aber dringend ihre wiederkehrenden Aussetzer abstellen, die sich wie ein roter Faden durch die Saison ziehen.

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„Individuelle Fehler passieren. Es geht darum, das im Kollektiv auszubügeln. Da sind wir auf einem guten Weg, wir müssen aber noch die letzten Prozentpünktchen rauskitzeln“, fordert Schultz.

Das ist (auch ihm) bislang nicht gelungen. Beim 0:4 gegen Borussia Dortmund waren es abermals Aussetzer von Einzelnen, die den FC um wertvolle Punkte brachten. Da patzten erst Linton Maina (24) mit seinem Sekundenschlaf nach einer Ecke und später Rasmus Carstensen (23) mit gleich zwei Blackouts.

Saison 2023/2024

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„Es gibt Themen, wo wir besser werden müssen“, weiß auch Coach Schultz: „Über allem muss stehen, dass wir es schaffen zu null zu spielen. Wir müssen in die Köpfe der Spieler bekommen, dass sie noch energischer unser Tor verteidigen.“

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Das geht aber nur, wenn mental alle auf der Höhe sind. In der aktuellen Lage leichter gesagt als getan. Angesichts der verschärften Krise und des zunehmenden Drucks fehlt auch nach dem Trainerwechsel spürbar die nötige Leichtigkeit. Ein einzelner Fehler kann dabei aktuell schon das Gesamt-Konstrukt zum Einstürzen bringen.

Daher ist Schultz gerade nicht nur als Fußballlehrer, sondern vor allem auch als Mentaltrainer gefragt: „Es muss eine Tugend werden, Fehler schnellstmöglich abhaken zu können. Dass der Kopf dabei eine Rolle spielt, ist richtig. Die Jungs strotzen nun mal nicht vor Selbstvertrauen, aber wir sind sehr vorwärts gewandt und wollen in Wolfsburg den Sieg holen.“