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„Merken, dass sie gutes Niveau sehen“FC-Frauen wollen nach Zuschauer-Rekord nächsten Heim-Dreier

Mandy Islacker im Gespräch mit Sascha Glass.

Mandy Islacker und Trainer Sascha Glass (hier am 23. September 2022) kämpfen mit dem 1. FC Köln gegen den SC Freiburg um die letzten drei Punkte des Jahres.

Der 1. FC Köln trifft zum Jahres-Abschluss in der Frauen-Bundesliga auf den SC Freiburg. Gegen den Tabellen-Vierten will die Glass-Elf ihre starke Heim-Bilanz weiter aufpolieren. 

von Jürgen Kemper (kem)

Es wird noch einmal ernst für die Frauen des 1. FC Köln. Im letzten (Heim-)Spiel des Jahres kämpfen die Spielerinnen von Trainer Sascha Glass (50) gegen den SC Freiburg noch einmal um drei Punkte (Sonntag, 13 Uhr).

Bislang erwies sich das Franz-Kremer-Stadion dabei als Festung. Denn der FC gewann zu Hause drei seiner vier Spiele und holte damit alle neun bisherigen Punkte auf dem heimischen Rasen. Lediglich bei der klaren Niederlage gegen den Meister-Favoriten VfL Wolfsburg (0:4) waren die Kölner Kickerinnen chancenlos.

1. FC Köln vom Zuschauer-Rekord beflügelt

Die Euphorie rund um das Frauen-Team ist dementsprechend groß. Gegen die Star-Truppe aus der Autostadt war das Franz-Kremer-Stadion mit 5400 Zuschauern und Zuschauerinnen erstmals bei einem Frauen-Spiel ausverkauft. Der alte Rekord (2155) wurde dabei regelrecht pulverisiert.

„Es sind so viele Zuschauer gegen Wolfsburg gekommen, so viele waren noch nie hier. Das war eine tolle Erfahrung, das pusht uns so richtig“, sagt Stürmerin Mandy Islacker (34) gegenüber EXPRESS.de.

Teamkollegin Sarah Puntigam (30) ergänzt: „Die Zuschauerzahlen sprechen in dieser Saison für sich. Viele Zuschauer haben sich in dieser Saison zum ersten Mal ein Frauenspiel angeschaut und dann gemerkt, dass sie auch da ein gutes Niveau sehen – und dann kommen sie wieder. Wir sind also auf einem ganz guten Weg.“

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Mit dieser Wucht im Rücken soll nun gegen den starken Tabellen-Vierten aus dem Breisgau der krönende Jahres-Abschluss her. Dafür müssen die FC-Frauen aber den Turnaround schaffen. Denn zuletzt gab es vier Niederlagen in Folge, zuletzt eine ganz bittere gegen den Tabellen-Nachbarn Meppen.

„Wir haben aber zuletzt leider zu viele Punkte liegen gelassen. Wir haben unsere Chancen nicht genutzt und das wurde bestraft“, sagt Islacker und nimmt sich und ihre Kolleginnen für Sonntag in die Pflicht. Ihr Ziel für die Partie: „Wir wollen alles raushauen, um noch einmal mit den Fans feiern zu können.“