Köln – Wegen der verkürzten Winterpause in der Bundesliga ist das geplante nächste Freiluft-Spiel der Deutschen Eishockey Liga (DEL) in Gefahr. Am 9. Januar sollte eigentlich das Prestigeduell zwischen den Kölner Haien und den Adler Mannheim im Rhein-Energie-Stadion vor über 50.000 Fans stattfinden. Doch wegen der Corona-Pandemie ist sowieso offen, ob tatsächlich alle Plätze im Stadion belegt werden können. Und jetzt gibt es noch ein anderes Problem, welches das Winter-Game ins Wanken bringt.

„Verbleibendes Zeitfenster für den Auf- und Abbau der Eisfläche“ zu gering

Der neue Spielplan der Fußball-Bundesliga macht den Haien wohl einen Strich durch die Rechnung bei den Planungen.

Nach den Ausfällen wegen der Corona-Pandemie startet die neue Saison später und dann wird es eng. Bis zum 23. Dezember wird die 2. Runde im DFB-Pokal gespielt. Da könnte der 1. FC Köln ein Heimspiel haben. Ab dem 2. Januar geht es dann mit der Bundesliga weiter, auch am 9. Januar, dem eigentlichen Termin des Winter-Games, ist ein Bundesligaspieltag angesetzt.

Dabei spielt es keine Rolle, ob der FC daheim oder auswärts spielt. Das Zeitfenster für den Auf- und Abbau beim Winter-Game ist laut dem KEC einfach zu gering.

Das Problem: Die Haie benötigen vor dem Spiel eine Woche, um die Eisfläche aufzubauen und danach eine Woche, um die Eisfläche wieder abzutragen.

Der 9. Januar ist als Termin also eigentlich nicht zu halten.  Jetzt laufen Gespräche zwischen den Haien, den Adlern und der DEL über eine mögliche Verschiebung des Events. Die Entscheidung darüber soll in naher Zukunft fallen.

Kölner Haie: Das sagt Geschäftsführer Philipp Walter zum Winter-Game

Geschäftsführer Philipp Walter (46) sagt uns: „Wir prüfen derzeit mehrere Optionen.“

Schaut man in den Rahmenterminplan der Bundesliga, ist nur vom 23. März bis zum 2. April spielfrei. Ob das Winter-Game so weit nach hinten verschoben werden muss, wird sich zeigen.

Beim letzten DEL-Winter-Game zwischen Köln und der Düsseldorfer EG im Januar 2019 waren knapp 50.000 Zuschauer gekommen. Bislang ist noch unklar, ob die DEL in der kommenden Saison zumindest teilweise wieder vor Zuschauern spielen kann.

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Wegen der unsicheren Lage ist der Saisonstart im Eishockey vom 18. September verschoben worden. Nun soll im November gestartet werden. Ein genauer Rahmenterminplan wurde noch nicht veröffentlicht.