Haie wieder zurück in der SpurKölner feiern Kantersieg gegen Schwenninger Wild Wings

Tylor Spink versucht Kölns Frederik Storm (l.) den Puck abzunehmen.

Frederik Storm (l.)  und Tylor Spink beim Spiel der Kölner Haie gegen die Schwenninger Wild Wings am Sonntagnachmittag (14. Januar 2024). 

Nächster Sieg im Jahr 2024! Nach dem 2:1-Erfolg gegen Bremerhaven gewannen die Kölner Haie auch das Spiel gegen die Schwenninger Wild Wings am Sonntagnachmittag. 

von Felix Rasten (fr)

Nach einem schwachen Jahres-Auftakt haben die Kölner Haie wohl endlich ihren Rhythmus gefunden. Mit 5:1 gewann die Mannschaft von Trainer Uwe Krupp (58) am Sonntagnachmittag (14. Januar 2024) gegen die Schwenninger Wild Wings. 

Die Partie begann von beiden Mannschaften äußerst verhalten. Die Haie versuchten die Gäste früh in ihrer eigenen Zone zu stören und hatten in der 13. Minute auch Erfolg damit. Schwenningen-Torwart Joacim Ericsson ließ die Scheibe nach einem Schuss nach vorne prallen, wo sich Louis-Marc Aubry bedankte und zur 1:0-Führung traf. 

Eishockey: Kölner Haie gewinnen deutlich gegen Schwenningen  

Trotz eines guten zweiten Drittels der Wild Wings hatten die Domstädter das Spielglück auf ihrer Seite. Justin Schütz zog aus weiter Distanz ab und traf zu 2:0-Führung (39.). Im letzten Abschnitt schossen die Schwenninger schnell den Anschluss (41.) – doch davon ließen sich die Haie nicht beirren. 

Alles zum Thema Uwe Krupp

Innerhalb von 36 Sekunden trafen Aubry (50.) und Alexandre Grenier (50.) gleich doppelt. Den Schlusspunkt setzte Hakon Hänelt (57.) mit einer tollen Aktion kurz vor Schluss und besiegelte einen verdienten Sieg der Hausherren. 

Nach der Partie erklärte Doppel-Torschütze Aubry: „Es war ein hartes Spiel. Sie haben eine gute Mannschaft. Sie spielen eine gute Saison und haben einen guten Torwart. Wir haben ein schweres Spiel in Bremerhaven hinter uns, mit einem wichtigen Zwei-Punkte-Sieg. Jetzt war es wichtig, das hier heute vor unseren Fans zu gewinnen.“ 


Hier könnt ihr das Wichtigste aus dem Spiel nochmal Nachlesen:

Kölner Haie - Schwenninger Wild Wings: 5:1

1. Drittel: 1:0 | 2. Drittel: 1:0 | 3. Drittel: 3:1

1. Drittel: Die Partie beginnt erstmal verhalten von beiden Teams. Nach fünf Minuten gibt es kaum eine nennenswerte Chance. Aichinger und Austin haben es mal aus der Distanz probiert – jedoch ohne Erfolg. Die Haie versuchen die Wild Wings bereits früh in ihrer eigenen Zone zu stören.

Dann probiert es Kölns MacLeoad aus guter Position (10.). Der Abschluss kommt jedoch zu zentral, kein Problem für Schwenningen-Keeper Ericsson. Im Anschluss spielen sich die Kölner immer mehr in der gegnerischen Zone fest und kommen zu zwei guten Gelegenheit durch MacLeoad und Schütz. 

In der 13. Minute klingelt es dann zum ersten Mal im Kasten der Wild Wings. Torwart Ericsson lässt die Scheibe nach einem Schuss nach vorne prallen. Dort bedankt sich Haie-Profi Aubry und trifft zu verdienten 1:0-Führung. Die Kölner wirken jetzt griffiger und haben deutlich mehr vom Spiel. 

2. Drittel: In den ersten Minuten des zweiten Drittels versuchen die Schwenninger nun mal die Haie früh zu stören – und das wird direkt mal mit zwei Abschlüssen belohnt, die jedoch kein Problem für Haie-Keeper Ancicka sind. 

Nach einer kurzen Auseinandersetzung zwischen Proft und einem Schwenninger kommen die Haie dann zu drei guten Abschlüssen in kurzer Zeit – Ericsson ist aber zur Stelle (25.). Wenige Minuten später spielt Thuresson einen Fehlpass, den Spink aber nicht ausnutzen kann und an Ancicka scheitert (27.). 

Nach einer weiteren Gelegenheit von den Wild Wings antworten die Haie auf der Gegenseite. MacLeoad trifft zum 2:0 – doch die Unparteiischen pfeifen die Aktion ab. Kurz zuvor schob Austin einen Schwenninger in Richtung Keeper Ericsson, weswegen der Treffer aberkannt wird (30.). 

Dann kassiert Sennhenn die erste Strafe des Spiels wegen Behinderung (35.). Das darauffolgende Powerplay können die Gäste aber nicht ausnutzen. Dafür fällt der zweite Treffer auf der anderen Seite. Schütz zieht aus weiter Distanz ab und trifft (39.). Vor Ericsson ist viel Betrieb, keine Chance für den Schlussmann. Trotz eines guten Schwenninger Drittels gehen die Haie mit einem 2:0 in den letzten Abschnitt.

Köln-Profi Storm erklärt in der Pause: „Wir hatten einige Aufbauprobleme. Wir müssen besser aus der eigenen Zone kommen und die Pucks tiefer spielen. Heute führen wir aber nach dem zweiten Drittel 2:0 also alles gut.“

Hier an unserer EXPRESS.de-Umfrage teilnehmen:

3. Drittel: Schnell fällt der Anschlusstreffer im letzten Abschnitt. Huss spielt einen tollen Pass zu Trivellato welcher auf 1:2 verkürzen kann (41.). Keine Chance für Ancicka. In der 47. Minute dann Glück für die Haie. Hungerecker bekommt den Puck vor dem Kasten der Kölner, kommt aber nicht so richtig zum Abschluss. Das hätte gefährlich werden können.  

Die Antwort folgt in der 51. Minute von den Haien. Im Powerplay bekommt Aubry den Puck von Kammerer hinter der Torlinie. Gleich dreimal versucht er, das Spielgerät an Ericsson vorbeizukommen. Im letzten Versuch klappt es dann und die Kölner führen wieder mit einem Zwei-Tore-Abstand.

36 Sekunden später folgt der Doppelschlag. Grenier kann nach toller Vorarbeit den nächsten Treffer schießen und erhöht zum 4:1 (51.). Und dann kommt es knüppeldick für Schwenningen. Hänelt setzt sich super auf der rechten Seite durch und schiebt die Scheibe ins kurze Eck rein (57.). 5:1 für die Haie. Damit ist das Spiel auch vorbei. 


Für die Kölner Haie geht es dann am kommenden Freitag (19. Januar/19.30 Uhr) weiter. Dort treffen die Domstädter auf die Eisbären Berlin. Am darauffolgenden Sonntag (21. Januar/14 Uhr) folgt ein weiteres Auswärtsspiel bei den Nürnberg Ice Tigers.