„Mir tut es leid für die Fans“Uwe Krupp äußert sich zu Helene Fischer und einem Umzug nach Krefeld

Kölner Haie: Trainer Uwe Krupp steht gestikulierend am Spielfeldrand

Uwe Krupp, Trainer der Kölner Haie, hier am 20. Januar 2023 in Düsseldorf.

Playoffs in der DEL - überschattet wird die heiße Eishockey-Zeit in Köln von einem Termin-Zoff rund um Helene Fischer. Jetzt hat KEC-Trainer Uwe Krupp über die Problematik gesprochen.

von Uwe Bödeker (ubo)

Ab Dienstag (14. März 2023) geht es rund im DEL-Playoff-Viertelfinale, dann starten die Kölner Haie in die Serie gegen Adler Mannheim. Spiel 1 steigt in Mannheim (19.30 Uhr, MagentaSport und im Liveticker bei EXPRESS.de). Am Freitag steht dann das erste Heimspiel an.

Doch nicht alle Spiele könnten in der Lanxess-Arena ausgetragen werden. Sollte es ein sechstes Spiel am 26. März geben, müssten die Kölner nach Krefeld ausweichen. Der Grund: In Köln gibt Helene Fischer (38) am selben Abend eins von sechs Konzerten.

Kölner Haie: Uwe Krupp spricht über Umzug nach Krefeld

Am Montag, 13. März 2023, sprach KEC-Coach Uwe Krupp (57) über die Problematik: „Es tut mir etwas leid für die Fans. Aber für uns geht es darum, dass wir in den Playoffs gegen Mannheim spielen. Wenn es nach mir geht, können wir auch auf dem Decksteiner Weiher spielen, mit zwei Toren und Schiedsrichtern. Wir sind an einem Punkt, wo wir uns wenig damit beschäftigen, was außerhalb passiert. Wir konzentrieren uns auf das, was auf dem Eis passiert.“

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Dennoch, die Fans waren in der Hauptrunde schon ein starker Faktor bei den Haien. Krupp dazu: „Was für die Spiele in der Lanxess-Arena spricht ist, dass wir eine Mannschaft haben, die sehr gerne hier spielt. Wir haben einen guten Heim-Rekord. Wir haben immer gute Leistungen hier gezeigt. Das stimmt uns positiv, Heimspiele zu spielen. Aber ich glaube auch, dass wir uns mit den Bedingungen, auch was alles drumherum in den Playoffs passiert, jetzt auf Mannheim konzentrieren müssen – und nicht gucken, wo wir spielen.“

Krupp weiß, dass seine Mannschaft sowieso auch auswärts gewinnen muss, um weiterzukommen: „Mannheim hat Heimvorteil, wir müssen auch auswärts gut spielen. Natürlich spielen wir lieber in der Lanxess-Arena. Aber wenn wir ein Spiel in Krefeld spielen müssen, ist das nicht das Ende der Welt.“

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Die Yayla Arena in Krefeld hat 8000 Plätze, Krupp nimmt einen möglichen Umzug sportlich: „Mit meiner Erfahrung auch als Bundestrainer: Da ist eine riesige Stimmung in der Halle, wenn die voll ist. Und ich glaube, wir bekommen die voll mit unseren Kölner Fans. Ich sehe das gar nicht als so großen Nachteil, aber natürlich ist es umständlich für unsere Fans. Das tut mir schon ein bisschen leid. Aber Helene Fischer atemlos – das hinterlässt halt schon Spuren.“

Und was hält Krupp von Helene? Würde er sich ein Konzert anschauen? „Dass ich mir die angucke schon, aber ich glaube nicht, dass ich zum Konzert gehen würde. Es ist ein großer Name im deutschen Show-Geschäft und Stefan Löcher wird schon seine Gründe haben, warum er sie so oft hintereinander auftreten lässt.“