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Bestes SpülmittelStiftung Warentest hat klare Empfehlung – aber auch viele Bedenken

Welches Spülmittel ist das Beste? Diese Frage hat nun Stiftung Warentest beantwortet. Unser Foto zeigt eine Kundin, die in einem Supermarkt Spülmittel-Produkte vergleicht.

Welches Spülmittel ist das Beste? Diese Frage hat nun Stiftung Warentest beantwortet. Unser Foto zeigt eine Kundin, die in einem Supermarkt Spülmittel-Produkte vergleicht.

Pfannen, Töpfe, Holzbrettchen: Manches lässt sich nur Spülmittel per Hand richtig reinigen. Aber welches Spülmittel ist das Beste und was sollte man beachten? Stiftung Warentest hat klare Antworten.

von Jan Voß (jv)

Die Spülmaschine übernimmt in vielen Haushalten immer mehr von der Arbeit ab. Doch auch Besitzer von Spülmaschinen kommen nicht darum herum, schmutziges Geschirr mit der Hand zu spülen. Pfannen, hartnäckige Essensreste, angesetzte Lebensmittel in Töpfen - manches lässt sich eben nur klassisch im Spülbecken mit Spülmittel per Hand richtig reinigen.

Umso wichtiger ist die Frage nach dem besten Spülmittel. Welches Spülmittel ist also das Beste? Gibt es eine Empfehlung? Und auch die Frage, welche Spülmittel umweltschonender als andere sind, dürfte viele Haushalte, die mit der Hand spülen, interessieren.

Spülmittel: Stiftung Warentest hat den Test gemacht – und eine klare Kaufempfehlung

Stiftung Warentest hat sich die einschlägigen Spülmittel jetzt ganz genau angeguckt und auf Herz und Nieren getestet. Halten die Produkte, was sie versprechen? Manche Marken werben ja damit, ganz besonders sanft zu den Händen oder besonders schonend für die Umwelt zu sein.

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Für den Spülmittel-Test hat das Team von Stiftung Warentest geprüft, ob nach dem Wischen ein Fettfilm zurückbleibt, wie effektiv das Einweichen mit den jeweiligen Spülmitteln gelingt und wie viele schmutzige Teller man in fünf Liter Spülwasser sauber bekommt.

Das Ergebnis zeigt eine klare Empfehlung – allerdings werden auch viele Mängel aufgezeigt.

Stiftung Warentest: Diese Spülmittel bestehen den Test

Stiftung Warentest hat eine ganz grundsätzliche Kaufempfehlung: Verbraucherinnen und Verbraucher sollten demnach zu Spülmittel-Konzentraten greifen. „Konzentrierte Spülmittel enthalten weniger Wasser und im Vergleich zu den klassischen Spülmitteln mehr fettlösende Tenside“, erklärten die Tester am Mittwoch.

Von den 25 getesteten Spülmitteln handelte es sich bei zehn um Konzentrate, acht davon schnitten gut, eines sogar mit sehr gut ab. Darunter etwa die folgenden Spülmittel:

  • von „Alio“ von Aldi
  • „Denkmit“ von dm
  • „W5 Ultra-Power“ von Lidl

Insgesamt konnten die Tester mit den besten Konzentraten bei einer Dosierung von einem Teelöffel auf fünf Liter Wasser rund 40 Teller von Fettschmutz befreien.

Der klare Gewinner war übrigens „Pril Kraft Gel Ultra Plus 5+“, das auf Platz 1 landete. Auf dem letzten Platz hingegen landete das „Gut & Günstig Classic mit frischem Apfelduft“ von Edeka.

Spülmittel-Test: Ökoprodukte schnitten schlechter ab

Ökoprodukte schnitten im Test schlechter ab als Konzentrate: Laut Stiftung Warentest waren diese Öko-Spülmittel häufig kraftlos und nicht umweltschonender als andere Produkte.

Auch herkömmliche Spülmittel konnten im Test nicht überzeugen. Nur drei der Produkte schnitten noch mit befriedigend ab, die meisten wurden von den Testern mit ausreichend bewertet. Ein klassisches Spülmittel schnitt wegen eines hohen Gehalts eines für Wasserorganismen schädlichen Konservierungsstoffs lediglich mit mangelhaft ab.

Immerhin ist ein Aufwärtstrend zu erkennen: Insgesamt waren die getesteten Spülmittel nämlich deutlich weniger mit schädlichen Konservierungsstoffen belastet als beim letzten Test vor vier Jahren, erklärte die Stiftung Warentest.