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PennyDiscounter warnt vor gefährlichem Sonnenblumenöl-Fehler – „war kurz vorm Zugreifen“

Egal, wo Kundinnen und Kunden gerade suchen, Sonnenblumenöl ist derzeit Mangelware. Ein Ende ist nicht in Sicht. Penny warnt nun Kundinnen und Kunden in einer Filiale davor, unbedacht zu einer Flasche zu greifen, die Öl ähnlich sieht. Das könnte gefährliche Folgen haben.

von Martin Gätke (mg)

Aldi, Lidl, Rewe, Penny: In den Discountern und Supermärkten ist vor allem Sonnenblumenöl derzeit Mangelware. Und das wird wohl auf absehbare Zeit so bleiben. Ein wesentlicher Grund für den Mangel ist der Krieg in der Ukraine: Da das Land der größte Lieferant ist, erwarten Fachleute vorerst keine Verbesserung der Situation.

Bei einigen Kundinnen und Kunden hat die angespannte Lage dazu geführt, dass sie in die Filialen stürmen, um mehr zu kaufen, als sie eigentlich benötigen. Viele Discounter und Supermärkte haben daher einzelne Artikel bereits rationieren müssen. Penny warnt nun in einer Filiale mit einem besonderen Schild davor, einen gefährlichen Fehler beim Einkauf zu machen.

Auch Penny hat mit der großen Nachfrage von Sonnenblumenöl zu kämpfen. Um seine Kundinnen und Kunden davor zu schützen, im Hamster-Rausch unbedacht zu Produkten zu greifen, die Speiseölen ähnlich sehen, haben sie nun in einer Filiale eine kleine Warnung angebracht, wie mehrere User auf Twitter gepostet haben.

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Offenbar haben schon einige Kaufwillige zu einer großen 5-Liter-Flasche gegriffen, die eine gelbe Flüssigkeit enthält. Die sieht Sonnenblumenöl tatsächlich sehr ähnlich. In Wirklichkeit aber ist kein Sonnenblumenöl in der Flasche enthalten, sondern „Scheibenklar“ für das Auto – speziell für den Sommer mit Zitronen-Duft.

Penny: Filiale warnt vor gefährlichem Fehler mit Sonnenblumenöl

Das Auto freut sich vielleicht über dieses Produkt – für den Verzehr aber ist es natürlich alles andere als geeignet. Um diesem Missverständnis vorzubeugen, scheint sich die Penny-Filiale absichern zu wollen. „Ist kein Öl!“, steht auf einem gelben Klebezettel geschrieben, das an dem Regal mit „Scheibenklar“ angebracht worden ist.

Mehrere Nutzer haben die Warnung auf Twitter geteilt. „Ich gebe zu, ich war auch kurz vorm Zugreifen“, erklärt einer von ihnen. Scheinbar ist er für den Hinweis dankbar. „Hierzu hätte ich gerne die Backstory“, unkt eine weitere Userin.

Penny selbst hat sich zu den Posts nicht geäußert. Ob wirklich Kundinnen und Kunden zum „Scheibenklar“ gegriffen haben, in der Hoffnung, ein besonders günstiges Sonnenblumenöl-Angebot abzustauben, ist unklar.

Aldi, Lidl, Rewe, Penny: Sonnenblumenöl-Mangel trifft viele Unternehmen

Nicht nur Aldi, Lidl, Rewe, Penny, sondern auch andere große Unternehmen sind von dem Sonnenblumenöl-Mangel betroffen. McDonald's hat bereits angekündigt, seine Rezeptur zu verändern und seinen Betreibern zu raten, Preisanpassungen vorzunehmen. Rapsöl ist da ein geeigneter Ersatz, anders als bei Sonnenblumenöl droht bei diesem Speiseöl in der Regel kein Mangel.

Dass auch Rapsöl in einigen Supermärkten schwer zu bekommen ist, liegt laut des Verbands der ölsaatenverarbeitenden Industrien (Ovid) sowohl an Hamsterkäufen als auch an Logistikproblemen. Lkw-Fahrer aus der Ukraine fehlten, von denen viele bislang für polnische Speditionen arbeiteten.