Fiese BeleidigungEdeka weist Kundin öffentlich auf Facebook zurecht

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Edeka spricht jetzt Klartext: Auf Facebook nahm der Einzelhändler jetzt seine Mitarbeiter in Schutz.

Lichtenfels – Wer bei Edeka in einen Supermarkt kommt, der sollte sich lieber genau überlegen, ob er schlecht über die Mitarbeiter redet. Das zeigt der jüngste Fall aus Bayern.

Jeder kennt das Geschwafel der Eltern, die natürlich nur das Beste für einen wollten... Doch wenn eben genau diese Wurstfachverkäuferin davon Wind bekommt, gibt's Ärger. Genau das ist jetzt in einer Edeka-Filiale im bayrischen Lichtenfels passiert. 

Bayern: Mutter schockt Kind mit Edeka-Spruch 

In diesem Fall soll die Mutter zu ihrem Kind gesagt haben; „Wenn du weiter nichts für die Schule lernst, dann stehst du auch mal dort hinten!“

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Besonders dreist: Dabei zeigte die Mutter auf eine der Verkäuferinnen hinter dem Tresen. 

Edeka hat den Vorfall nun auf Facebook aufgegriffen und schlägt zurück: 

„Dieser Post geht an die junge Mutter, welche heute vor unserer Fleischtheke mit dem Finger auf die Verkäuferin gezeigt hat und zu ihrem Kind sagte: 'Wenn Du weiterhin nichts für die Schule lernst, dann stehst Du auch mal dort hinten!'

Dem können wir nicht zustimmen! Wenn Ihr Kind weiterhin nichts lernt, dann steht es in der Schlange am Arbeitsamt!

In unseren Filialen arbeiten nämlich nur gut ausgebildete Fachkräfte, mit Schulabschluss und abgeschlossener Berufsausbildung. Viele mit mittlerer Reife, einige sogar mit Abitur.

Und solange Menschen wie Sie mit dem Finger auf Menschen wie uns zeigen, macht es auch keinen Sinn Ihnen zu erklären, das ein Meistertitel so viel Wert ist wie ein Studium, und eine duale Ausbildung weltweit mehr zählt als ein Abitur.

Und jetzt für Sie nochmal ganz persönlich: Einen Abschluss in Empathie und Menschlichkeit, Respekt und Wertschätzung erhält Ihr Kind nicht in der Schule – aber das erledigen wir später gerne für Sie. Falls Ihr Kind doch den Abschluss schafft. Und mit etwas Glück vielleicht dann doch hinter unserer Fleischtheke steht und eine Ausbildung macht. Und Menschen wie Sie dann trotzdem mit einem Lächeln bedient, da es gelernt hat, dass jeder Mensch Respekt verdient hat. Auch wenn es manchmal etwas schwerer fällt!„

Eine Message, die die betroffene Frau hoffentlich am Ende erreicht hat. Das Echo innerhalb des sozialen Netzwerkes ist zumindest gewaltig: Der Beitrag wurde allein bis Freitagmittag über 34.000 Mal geteilt und 5000 Mal kommentiert. 

(jri)