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Kreuzfahrt-DesasterLuxusliner im Sturmchaos – mehrere Ziele gestrichen

Tenderboot oder Rettungsboot als Fähre zwischen dem Kreuzfahrtschiff MSC Fantasia und Nordfjordeid in Norwegen.

Ein kleines Tenderboot wie dieses der „MSC Fantasia“ in Norwegen im Juli 2023, musste die Passagierinnen und Passagiere der „Explora I“ im schottischen Kirkwall an die Küste bringen. Das Kreuzfahrtschiff musste mehrere Male die Route auf seiner Reise von Schottland nach Island ändern.

Nachdem bereits zwei Ziele auf der Reise von Schottland nach Island ausgefallen waren, folgte der nächste Schock nicht viel später. Das Kreuzfahrtschiff „Explora I“ hatte mit besonders heftigen Sturmböen zu kämpfen – mit dramatischen Folgen.

von Janina Holle (jh)

Eine luxuriöse achttägige Kreuzfahrt auf dem Schiff „Explora I“ wurde für die Passagiere und Passagierinnen zu einer unvergesslichen Reise – jedoch nicht unbedingt aus den erwarteten Gründen. Starker Wind und ein Sturmtief sorgten für eine Pechsträhne, die die Reiseroute des Dampfers drastisch veränderte.

Die Reise, die von der Reederei „Explora Journeys“ veranstaltet wurde, begann in Greenock und versprach den Gästen ein spektakuläres Abenteuer von Schottland nach Island.

Kreuzfahrtschiff „Explora I“: Drei Ziele in Schottland entfallen

Doch bereits zu Beginn der Reise machte das Wetter dem Luxusdampfer einen Strich durch die Rechnung. Starker Wind sorgte für Probleme und zwang den Kapitän zu einer Umplanung der Route.

Die ursprünglichen Stopps in Fort William und Stornoway wurden gestrichen, da der Wellengang zu heftig war. Stattdessen mussten die Gäste zwei Tage auf See verbringen. Das Schiff ankerte danach vor Kirkwall, doch aufgrund eines bereits belegten Piers konnten die Passagiere nur über Tenderboote an Land gehen.

Die Enttäuschung setzte sich fort, als auch der geplante Stopp in Lerwick auf den Shetland Inseln ausgelassen werden musste. Um einem aufziehenden Sturmtief vor Island zu entgehen, musste das Schiff bereits früher in Torshavn auf den Färöer ankern. Dadurch sollte der Sturm an der Südwestküste Islands umfahren werden. Damit wurden nur ein Hafen von insgesamt vier geplanten Stopps in Schottland angefahren.

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Um die Enttäuschung der Menschen an Bord zu mildern, kündigte die Reederei „Explora Journeys“ großzügige Entschädigungen an. Laut „Schiffe und Kreuzfahrten“ soll jeder Gast 300 Euro Bordguthaben und zusätzlich 300 Euro Reiseguthaben für zukünftige Kreuzfahrten mit der Reederei erhalten.

Letztlich erreichte die „Explora I“ nur zwei der fünf Zwischenstopps. Bereits am Donnerstag (7. September 2023) steuerte der Kapitän das finale Ziel an, die isländische Hauptstadt Reykjavik.