Airline zahlt hohe EntschädigungWeil Sitznachbar Flug für Pärchen zum Albtraum macht

Unser Symbolbild zeigt das Innere eines Flugzeugs im Jahr 2021.

Unser Symbolbild zeigt das Innere eines Flugzeugs im Jahr 2021.

Bereits auf dem Flug steigt bei vielen die Vorfreude auf die ersehnte Auszeit und den Urlaub. Für ein Pärchen wurde das Flugerlebnis allerdings eher zum Albtraum. So sehr, dass es nun eine Entschädigung erhielt.

von Klara Indernach (KI)

Ein Langstreckenflug kann eine anstrengende Erfahrung sein, aber für ein neuseeländisches Ehepaar, das im Juni 2023 mit Singapore Airlines von Paris nach Singapur reiste, wurde die Reise zu einer echten Zerreißprobe.

An Bord ihres 13-stündigen Fluges befand sich nämlich ein besonderer Gast, der die Reise eher zu einem Horror-Flug machte. So sehr, dass das Paar nun eine Entschädigung der Airline erhielt.

Hund pupst während Langstrecken-Flug

Doch was war geschehen? Grund für den Ärger war ein tierischer Passagier, genauer gesagt eine französische Bulldogge, die als Begleithund eines anderen Fluggasts eingebucht war.

Doch während des Langstreckenfluges stellte sich heraus, dass dieser Hund ein besonders ungewöhnliches und ziemlich unangenehmes Verhalten an den Tag legte – denn er hatte Blähungen und sabberte unaufhörlich. Über den Fall berichtete unter anderem die singapurische Zeitung „The Straits Times.“

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Angesichts des anhaltenden, stinkenden Geruchs sahen sich die Passagiere Gill und Warren Press schließlich dazu gezwungen, in die günstigere und etwas unkomfortablere Economy-Class umzuziehen, um der unangenehmen Situation zu entkommen.

Nach seiner Rückkehr beschwerte sich das Paar bei Singapore Airlines. Die Fluggesellschaft reagierte zunächst verhalten und machte dem Paar zunächst ein Gutscheinangebot in Höhe von 200 US-Dollar (ca. 187 Euro), das später auf 320 US-Dollar (knapp 300 Euro) erhöht wurde.

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Dieser Betrag reichte Gill Press jedoch nicht aus, und sie forderte eine vollständige Erstattung des Flugpreises. Mit Erfolg: Singapore Airlines gab nach und erstattete dem Ehepaar insgesamt rund 1.410 US-Dollar (ca. 1.321 Euro). 

Nach ekligem Flugerlebnis: Paar bekommt vollen Flugpreis erstattet

Doch auf dem Geld ausruhen wollte sich das Paar nicht. Stattdessen beschloss es, das Geld an eine Organisation für Begleithunde zu spenden. Wie sie erklärten, sei es für sie bei ihrer Beschwerde nicht nur ums Geld, sondern auch ums Prinzip gegangen.

Seit dem 1. April 2023 erlaubt Singapore Airlines keine Begleithunde mehr an Bord, außer für diejenigen, die ihre Reservierung bereits vor diesem Datum getätigt haben.

Bei Begleithunden handelt es sich um Tiere, die zur Unterstützung der mentalen Gesundheit ihrer Besitzerinnen und Besitzer dienen. Servicetiere, wie etwa Blindenhunden, sind dagegen weiterhin an Bord der Airline erlaubt.

Ein Sprecher der Fluggesellschaft erklärte in „The Straits Times“, man bemühe sich künftig, Fluggäste, die neben einem Assistenzhund sitzen, vor dem Einsteigen zu informieren.

„In Fällen, in denen Kundinnen und Kunden, die neben einem Assistenzhund sitzen, darum bitten, ihren Sitzplatz zu wechseln, wird Singapore Airlines den Kunden und Kundinnen helfen, in der gleichen Kabine einen anderen Sitzplatz zu bekommen, sofern es der Platz erlaubt“, fügte der Sprecher hinzu.

Dieser Text wurde mit Hilfe Künstlicher Intelligenz erstellt, redaktionell bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.