Ohio – „Fühle ich mich wie eine Versagerin? Ja, zu 500 Prozent“, sagt Myka Stauffer mit von Tränen erstickter Stimme in einem YouTube-Video.

Der Influencerin aus Dublin im US-Bundesstaat Ohio, die bis vor kurzem als „YouTube Mom“ von ihren Followern gefeiert wurde, schlägt nun sehr viel Hass entgegen − für eine Entscheidung, die die mehrfache Mutter als die schwerste in ihrem Leben bezeichnet. Denn sie hat sich nun gegen ein behindertes Kind entschieden...

Myka Stauffer gibt autistischen Adoptivsohn weg

Auf YouTube und Instagram lässt Stauffer ihre Fans am Leben mit ihren vier leiblichen Kindern, ihrem Adoptivsohn Huxley und ihrem Mann teilhaben. Doch die siebenköpfige Familie hat mittlerweile nur noch sechs Mitglieder.

Stauffer und ihr Ehemann haben ihren Adoptivsohn (4) mit Autismus abgegeben, den sie vor drei Jahren aus China zu sich geholt hatten. Während des Adoptionsverfahrens wussten sie nach eigener Aussage kaum etwas über das Befinden von Huxley.

Myka Stauffer mit emotionaler Erklärung für Fans

In einem emotionalen Video erklärt Myka Stauffer an der Seite ihres Mannes nun: „Als Huxley zu uns nach Hause kam, hatte er viel mehr besondere Bedürfnisse, als uns vorher mitgeteilt worden ist. Viele medizinische Fachkräfte waren der Meinung, dass er jemanden braucht, der besser auf diese eingehen kann. Das ist echt hart."

Das Leben mit dem kleinen Jungen sei in dem Jahr, bevor die Stauffers sich entschieden, ihn wegzugeben, sehr hart gewesen. Genaue Details wollten die YouTuberin und ihr Mann nicht nennen, um „die Privatsphäre von Huxley zu schützen“.

Nur so viel verraten sie: Huxley brauchte immer intensivere Betreuung und Therapien. „Wir wollten niemals in diese Position kommen, wir wollten auf seine Bedürfnisse eingehen und ihm so viel helfen, wie nur möglich. Wir lieben ihn wirklich“, erklärte Myka Stauffers Mann.

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Unter Tränen sagte die YouTuberin weiter: „Huxleys neue Mama hat eine medizinische Ausbildung und kann sich viel besser um ihn kümmern.“

Adoptivsohn weggegeben: Shitstorm für Myka Stauffer

Viele Fans wollen das als Begründung für den drastischen Schritt nicht hinnehmen und wüten im Netz nun gegen die „YouTube Mom“.

Während sich einige Follower in die schwierige Situation der Familie hineinversetzen können, schimpfen andere, Myka und ihr Mann hätten nicht genug um Huxley gekämpft.

Doch Myka Stauffer hat nun nicht nur mit den emotionalen Folgen ihrer Entscheidung zu kämpfen. Auch finanziell hat das Drama Auswirkungen. Diverse Werbepartner haben die Zusammenarbeit mit der YouTuberin auf Eis gelegt. (sp)