Schock-Geständnis von Felix von Jascheroff! Der Schauspieler, bekannt aus der RTL-Serie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ und dem Dschungelcamp, hat nun ein sehr ernstes und persönliches Thema öffentlich gemacht: Er leidet an einer psychologischen Störung.

Bei dem 43-Jährigen wurde Agoraphobie, eine Form der Angststörung, diagnostiziert. Betroffene fürchten sich vor Situationen, aus denen sie nur schwer entkommen können, wie beispielsweise große Menschenmengen.

„Bei mir ist es dann teilweise so, dass ich Ticks bekomme. Ich nenne es mein kleines Tourette. Das ist eine Reaktion auf eine Aktion, die da folgt. Und das ist dann bei mir Klatschen und Pfeifen“, erklärt der Serien-Star. Das berichtet „t-online“.

Im Interview erinnerte er sich an ein besonders schlimmes Erlebnis nach einem Konzert, als er Autogramme geben sollte. „Ich habe nur so gesehen, als ich fertig war, wie sich 60 bis 70 Prozent dieser Menschen, die vor der Bühne standen, alle in Bewegung gesetzt haben.“ In diesem Augenblick wollte er nur noch flüchten.

Obwohl ihm Sicherheitsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter zur Hilfe eilten, konnten sie die aufgebrachten Menschen nicht vollständig von ihm fernhalten. Er schilderte weiter: „Trotzdem haben sie es geschafft, dass mir Klamotten zerrissen wurden, dass sie nach mir gegriffen haben und mich angeschrien haben. Dann ist da natürlich die Lautstärke. Alle sind am Schreien, alle greifen nach dir.“

Völlig aufgelöst flüchtete er sich in ein Auto und musste mit den Tränen kämpfen. Dieser Moment sei der Punkt gewesen, an dem ihm klar wurde, dass er ein ernsthaftes Problem hat. (red)