Zuschauende fordern KonsequenzenProSieben-Kommentator sorgt bei „Schlag den Star“ für TV-Eklat

Ron Ringguth posiert mit Helm für ein Foto.

ProSieben-Kommentator Ron Ringguth, hier auf einer Instagram-Aufnahme vom 3. Januar 2023, hat am Samstagabend (30. September 2023) bei Schlag den Star für einen TV-Eklat gesorgt. 

TV-Eklat bei ProSieben! Schlag den Star-Kommentator Ron Ringguth leistete sich am Samstagabend (30. September 2023) einen heftigen Fehltritt. 

von Klara Indernach (KI)

TV-Eklat! Am Samstag (30. September 2023) wurden die zwei bekannten Comedy-Stars Michael Mittermeier (57) und Olaf Schubert (55) in der ProSieben-Show „Schlag den Star“ im Kampf um 100.000 Euro zu Kontrahenten.

Der Abend versprach, ein lustiger Wettkampf zu werden, doch Kommentar Ron Ringguth (57) sorgte mit einem verbalen Fehltritt plötzlich für Totenstille im Studio.

„Da, wo die kleine sächsische Reichsbürger-Flagge steht“

Olaf Schubert ging als Gewinner des Abends hervor und konnte um kurz vor 2 Uhr den Geldkoffer in Empfang nehmen. Doch die Aufmerksamkeit zahlreicher Zuschauerinnen und Zuschauer richtete sich auf ein ganz anderes Thema.

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Während des Matchball-Spiels „Tisch schnipsen“, bei dem eine Scheibe über mehrere Tische geschnippt werden musste, kommentierte Ron Ringguth eine Spielsituation von Schubert mit den Worten: „Da, wo die kleine sächsische Reichsbürger-Flagge steht!“

Diese Bemerkung löste Verwirrung und Entsetzen aus. Sowohl bei den Kandidaten als auch beim Moderator und den Fans. „Hast du das gerade …“, sagte der erkennbar geschockte Elton. „Hä? Was hat der gesagt?“, so Olaf Schubert, der gebürtig aus Plauen (Sachsen) stammt. Ringguth versuchte die Situation zu retten, indem er seine Äußerung als Scherz abtat.

Die sofortige Reaktion in den sozialen Medien fiel heftig aus. Viele Twitter-Userinnen und Twitter-User diskutierten über den Kommentar – einige forderten sogar den Rauswurf von Ringguth. 

„Hat euer Kommentator irgendwelche Medikamente intus, um quasi alle Sachsen unter eine Reichsbürgerflagge zu stellen“, schrieb beispielsweise ein verärgerter Zuschauer. Ein anderer meinte: „Das zeigt den Geist des Kommentators: Gut, dass der so vorurteilsfrei kommentieren darf. Eine Unverschämtheit!“

Nun reagierte auch ProSieben auf den Vorfall. „Nicht jeder live gesprochene Satz eines Kommentators löst Jubelstürme aus. Diesen Satz hätte er sich gerne sparen dürfen“, teilte ein Unternehmenssprecher auf „Bild“-Anfrage mit. 

„Schlag den Star“: Ron Ringguth sorgte schon einmal für Entsetzen 

Es ist übrigens nicht die erste verbale Entgleisung des Kommentators. 2020 sorgte Ringguth schon einmal für Entsetzen. Sharlely „Lilly“ Kerssenberg hatte sich damals während eines Spiels darüber beschwert, dass ihre Schutzbrille beschlage.  „I can't see (Ich kann nicht sehen)“, so die Ex von Boris Becker.

Ron Ringguth kommentierte die skurrile Szene mit den Worten: „Nicht I can’t breathe (Ich kann nicht atmen), sondern I can’t see.“ Die Zuschauerinnen und Zuschauer warfen Ringguth im Anschluss vor, unüberlegt kommentiert zu haben. Der US-Amerikaner George Floyd (†46) war 2020 wegen eines gewalttätigen Polizeibeamten ums Leben gekommen, der ihn auf den Boden drückte und ihm so die Luft zum Atmen nahm.

In unzähligen im Netz kursierenden Aufnahmen, die den schockierenden Vorfall zeigen, hört man Floyd „I can’t breathe“ schreien. Der Tod des US-Amerikaners löste eine weltweite Protestwelle aus. ProSieben bat damals etwa 80 Minuten nach dem Schock-Kommentar um Entschuldigung.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.