Viele TV-Zuschauerinnen und -Zuschauer, besonders die Fans des Sat.1-„Frühstücksfernsehen“, werden das Gefühl haben, Marlene Lufen schon durch ihr ganzes Leben zu begleiten.

1997 begann die 54-Jährige als „Frühstücksfernsehen“-Moderatorin – also vor mittlerweile 28 Jahren. Die gebürtige Berlinerin ist längst das Gesicht der Show.

Marlene Lufen blickt im Podcast auf ihre Teenie-Zeit zurück

Allerdings täuscht der Eindruck: Bei ihrem Sat.1-Start in ihren Zwanzigern war Lufen noch eine Newcomerin, wahrlich kein Kinderstar im TV-Zirkus. Dementsprechend gibt es auch noch zahlreiche Geschichten, die Fans zum ersten Mal über sie hören.

Über ein Erlebnis aus ihrer Jugend sprach Lufen nun in ihrem Podcast „M wie Marlene“ mit dem Journalisten Paul Ronzheimer. Mit dem 39-Jährigen plauderte Lufen auch über ihre Teenager-Zeit, also noch Jahre vor ihrer Ehe mit Sport-Moderator Claus Lufen (58).

Da war sich Lufen offensichtlich noch unschlüssig, ob sie sich eher Männern oder doch Frauen hingezogen fühle. „Ich hatte so eine kurze Phase der Verwirrung“, schilderte die Moderatorin. „Wir waren mal zu viert in den Reiterferien. Dann lagen wir alle vier im Ehebett und ich habe mich wahnsinnig angezogen gefühlt zu einer Freundin.“

Offenbar fühlte sie sich von diesem Gefühl in der Situation durchaus überrumpelt. „Mir lief der Schweiß. Und ich habe danach ganz doll gestruggelt, weil ich dachte: ‚Okay, ich bin wahrscheinlich lesbisch‘“, erzählt die 54-Jährige.

Einen Move habe Lufen in dem Moment in den Reiterferien nicht gewagt, wie sie in dem Podcast berichtete. Und ein schöner Aspekt dieser Geschichte, die sich vor mehreren Jahrzehnten abspielte: Lufen erzählt, dass sie und die Freundin, die in dieser Geschichte eine wichtige Rolle spielt, auch heute noch gut befreundet sind.

Marlene und Claus Lufen, langjähriger Sport-Moderator in der ARD, gaben sich im Jahr von Marlenes „Frühstücksfernsehen“-Start 1997 das Ja-Wort. Die Trennung der beiden wurde 2019 öffentlich.