Ingrid van Bergen (†94) verstößt mit ihrem letzten Wunsch gegen deutsches Gesetz. Ein Umweg über die Schweiz macht es möglich.
Kein Grab für Ingrid van Bergen (†94)Familie umgeht mit Trick deutsches Gesetz

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Die Dschungel-Königin Ingrid van Bergen (M) freut sich mit den Moderatoren Dirk Bach (†) und Sonja Zietlow über ihren Sieg im Finale der RTL-Show "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" im Jahr 2009.
Es wird kein Grab für Ingrid van Bergen gegen. Die ehemalige Dschungelkönigin Ingrid van Bergen, die im Alter von 94 Jahren verstarb, wird nicht auf einem Friedhof beigesetzt. Stattdessen soll ihre Urne im Kreis ihrer Familie bleiben.
Doch wie ist das möglich, wo in Deutschland doch ein strenger Friedhofszwang gilt? Die Lösung ist ein legaler Trick, der über die Schweiz führt. Das berichtet „bild.de“.
Wie van Bergens engste Vertraute Linda Schnitzler der Zeitung erklärte, werde sie die Urne der Schauspielerin bekommen, nachdem diese in Lübeck verbrannt wurde. „Ich stelle sie erst einmal in die Bibliothek. Später bekommt ihre Tochter Andrea die Urne. Ingrid soll für immer und ewig in der Familie bleiben“, zitiert das Blatt Schnitzler.
Möglich wird das durch einen Umweg über ein Grevenbroicher Unternehmen namens „Oase der Ewigkeit“. Der Gründer Dietmar Kapelle erklärt das Vorgehen in der Bild: Ein Nachweis über einen Grabplatz in der Schweiz genüge demnach, damit deutsche Krematorien die Urne an die Angehörigen aushändigen.
In der Schweiz gilt ein Verstorbener bereits als bestattet, wenn die Urne an die Familie übergeben wurde. Dieses Vorgehen kostet 490 Euro und wird jährlich von tausenden Familien in Deutschland genutzt. (red)
Eigentlich hatte sich van Bergen gewünscht, dass ihre Asche über dem Starnberger See verstreut wird, was in Deutschland verboten ist. Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.
