Ex-„Unter uns“-SchauspielerinSerien-Comeback nach schwierigen Schwangerschaften

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Silvia Agnes Muc, Wayne Carpendale und Sabine Pfeifer spielten gemeinsam bei „Unter uns“ mit.

von Simon Küpper (sku)

Köln – Eigentlich steht Sabine Pfeifer (39) schon ihr ganzes Leben vor der Kamera. Mit neun Jahren startete ihre Karriere in der ZDF-Serie „Ein Heim für Tiere“, spielte mehrere Jahre bei „Unter uns“ und der „Lindenstraße“. Zuletzt machte sie sieben Jahre TV-Pause – am Mittwochabend (30. Oktober) feiert sie ihr Serien-Comeback im ZDF!

ZDF-Serie „Heldt“: Sabine Pfeifer spielt „Carlotta“

Ich spiele Carlotta, eine Südeuropäerin. Ich treffe durch Zufall auf Achmed, den besten Freund von Heldt. Und das »Carlottas« wird die Bar, in der die beiden öfter abhängen, Ideen kriegen – und vor allem immer etwas zu essen“, erzählt Pfeifer über ihre neue Rolle in der Serie „Heldt“ (19.25 Uhr, ZDF).

Endlich wieder TV-Drehs! „Ich bin froh, wieder drehen zu dürfen. Das mache ich ja schon, seitdem ich neun Jahre alt bin. Das ist einfach der beste Job der Welt“, strahlt sie beim Treffen mit unserer Redaktion im „Carlottas“, das eigentlich das „Café Helmholtz“ in Köln-Ehrenfeld ist.

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Für ihre Kinder Noah (7) und Marlie (2) hat sie jahrelang auf diesen Job verzichtet. Jetzt sind die Kinder während ihrer Drehs in Schule, Kita oder bei Oma und Opa.

Sabine Pfeifer: „Schauspieler sein ist nicht elternfreundlich“

„Ich habe mich einfach gefreut, endlich wieder das machen zu können, was mich auch ausmacht. Ich habe jahrelang gedreht, und dieser Teil von mir hat lange zurückgesteckt. Es war so, wie ein Stück von mir selber zurückzugewinnen. Ich glaube, ich bin seitdem deutlich ausgelasteter und entspannter“, lacht sie. Denn ob und wann man als Schauspielerin Mutter wird, will gut überlegt sein. „Wirklich elternfreundlich ist der Job des Schauspielers nicht. So etwas wie Mutterschutz, das gibt es halt nicht“, sagt Pfeifer. „Aber man hat auch viele Privilegien. Ich durfte jetzt zu Hause bleiben, auch dank der Unterstützung meines Mannes. Er ist mein persönlicher Held(t). Wir sind seit 21 Jahren zusammen, wie eine Symbiose.“

Sabine Pfeifer kämpfte während Schwangerschaft um ihre Kinder

Das war vor allem auch während der Schwangerschaften wichtig, denn die verlangten der in Erftstadt lebenden Familie vieles ab. „Ich hatte eine Schwangerschaftsvergiftung. Dann lagert der Körper ganz viel Wasser ein, man hat mit Bluthochdruck zu kämpfen, man muss gucken, dass das Kind immer gut versorgt ist. Zwischendurch musste man echt Angst haben, dass das Kind genug versorgt wird. Das war eine heftige Zeit, aber es ist alles gut geworden“, erzählt sie.

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Und noch eine Spur haben die Schwangerschaften hinterlassen. 35 Kilo – Pfeifer siehts locker: „Nach der ersten habe ich durch harte Arbeit gut abgenommen, nach der zweiten hatte ich aber einfach keinen Bock mehr auf Diät.“