Unser Redakteur Bernd Peters berichtet seit Jahren über Heidi Klum und „Germany’s next Topmodel“. Hier kommentiert er das Bohei um ihren neuen, deutlich jüngeren Freund.

Heidi Klum (44) hat also allem Anschein nach einen neuen Freund (hier mehr zur Liebelei zwischen ihr und Tom Kaulitz nachlesen), wurde zumindest „beim Knutschen erwischt“. Sowas ist bei einem Weltstar natürlich immer ein Thema. Wer mit wem, klar, das will man(n) (und Frau) wissen.

Es ist Tom Kaulitz (28), ehemaliger Teeniestar und Gitarrist der Band „Tokio Hotel“. Das holt auch nochmal alle seine (früheren) Fans mit ins Boot. „Durch den Monsun“ gingen bekanntlich auch sehr viele, die heute ausgewachsene Klatsch-Konsumenten sind.

Heidi Klum turtelt mit „ihrem“ Tom Kaulitz dann auch noch recht ungehemmt im Urlaub, oben ohne, die Bilder gehen um die Welt (hier nachlesen und nachschauen). Auch das kitzelt die Neugier.

Heidi Klum polarisiert mit allem, was sie tut

Dazu kommt: Heidis Liebeskurve zeigt auf, dass ihre Freunde immer jünger werden. Diesen Fakt im Rahmen eines Klatsch-Interesses am Privatleben unseres aktuell wohl bekanntesten deutschen Weltstars interessant zu finden – auch da geh' ich noch mit.

Dazu polarisiert Heidi Klum, seitdem Thomas Gottschalk sie bei einer Miss-Wahl entdeckte – mit nahezu allem, was sie macht. Und jetzt sind also „Klumlitz“ (oder auch „Teidi“) in aller Munde.#

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„Heidi Klum-Witze sind anachronistisch“

Alles verständlich, alles legitim. Jetzt kommt aber das Aber: Aufreger-Potenzial sollte so etwas 2018 bitte nicht mehr haben, werte Hater-Gemeinde! 

Wenn sich Menschen jetzt darüber lustig machen, eine 44-Jährige hätte jetzt ein Kind mehr, wenn sie sich einen 28-Jährigen anlacht, ist das anachronistisch, scheinheilig und doppelmoralisch. Erst recht, wenn es Models tun, die die Mechanismen dieser Branche aus eigener Anschauung kennen (hallo, Shermine Shahrivar!).

„Bei älteren Männern und jüngeren Frauen tritt Gewöhnungseffekt ein“

Denn: Wenn – pardon – alte Säcke sich junge Dinger anlachen, ist das doch inzwischen für uns alle völlig normal. Weil schon so oft da gewesen. Gewöhnungseffekt.

Heidi Klum nimmt sich jetzt schlicht das gleiche Recht heraus. Richtig so, soll sie bitte (dürfen). In Heidis Heimatstadt Bergisch Gladbach sagt man dazu „Leben und Leben lassen“. Oder internationaler: Jeder nach seiner Façon.

Das macht Heidi Klum für jüngere Männer interessant

Heidi hat schlließlich alles das, was auch ältere Männer für jüngere Frauen attraktiv macht: Ruhm, Geld, Macht, Einfluss, Selbstsicherheit, Ehrgeiz, Zielstrebigkeit, einen Plan vom Leben. Und: Sie sieht DAZU auch noch extrem gut aus. Letzteres geht den meisten älteren Männern mit jüngeren Frauen tendenziell bekanntlich eher ab.

Hier nachlesen, wie Heidi Klum versteckte Liebeszeichen auf Instagram gab.

Warum sollte sich Tom also nicht zu Heidi hingezogen fühlen, so ganz ohne Mama-Komplex? Mir fallen genug nachvollziehbare (und psychologisch gesunde) Gründe dafür ein.

Heidi Klum selbst steht offensichtlich drüber

Und: Heidi selbst steht bei Witzen über ihr Liebeslieben ohnehin drüber, macht (wie in allen Lebenslagen) ihr Ding ohne Rücksicht auf Verluste. Ex-Freund Vito kann davon ein (trauriges) Lied singen – und tut das dem Vernehmen nach auch.

Hier nachlesen, was Heidi Klums Kandidatinnen in der aktuellen GNTM-Folge machen müssen.

Also: Interesse bitte gerne – Häme bitte nein. Um es mit einem von Heidis vielen GNTM-„Meedchen“ zu sagen: Bunkt.