„Hartz und herzlich“Schlimmer Verdacht in den Benz-Baracken – Jerrick spricht über Krankheit

Jerrick unterhält sich mit seiner Mutter Ella auf der Terrasse.

„Hartz und herzlich - Tag für Tag Benz-Baracken“: Jerrick leidet an psychischen Problemen, will sich aber in der Ausgabe vom 17. Januar 2023 professionelle Hilfe suchen. 

Weil Jerrick seine psychischen Probleme immer mehr zu schaffen machen, will sich der „Hartz und herzlich“-Darsteller professionelle Hilfe suchen. Doch das ist nicht so einfach! 

Kein Job und keine Wohnung! Bei Jerrick läuft im Moment nichts nach Plan. „Es ist sehr frustrierend und egal, was man macht, es ist nie richtig“, jammert er in der aktuellen Ausgabe von „Hartz und herzlich“ (17. Januar 2023). 

Die schwierige Situation schlägt sich auch auf die Psyche des 20-Jährigen nieder. „Zugegeben, mir geht es eigentlich nicht wirklich gut. Langsam wird es so problematisch, dass ich wirklich auch Hilfe brauche“, erzählt Jerrick – und die könnte er tatsächlich bald bekommen. 

„Hartz und herzlich“: Jerrick leidet an Persönlichkeitsstörung 

Denn der RTLZWEI-Darsteller möchte sich möglichst bald von einem Arzt spezifisch auf psychische Krankheiten untersuchen lassen. „Sobald ich eine Diagnose habe, gibt es auch Mittel und Möglichkeiten, wie man mir helfen kann“, hofft er. 

Alles zum Thema Hartz und herzlich

Schon seit längerem werde bei dem 20-Jährigen das Borderline-Syndrom vermutet, erzählt er. „Die meisten Borderliner haben wie ich Probleme, mit ihren Emotionen umzugehen“, sagt Jerrick über die Krankheit. 

Denn: Emotionale Zusammenbrüche und Stimmungsschwankungen seien bei ihm an der Tagesordnung. Jedoch sei die Persönlichkeitsstörung keine direkte Folge seiner aktuellen Krise, so habe Jerrick bereits in der Schulzeit an psychischen Problemen gelitten. 

„Ich bin es von damals gewohnt, dass man sich über mich lustig macht. Dabei war es immer mein Wunsch, von allen gemocht zu werden. Aber ganz schnell musste ich auch realisieren, dass das leider nicht geht“, erzählt Jerrick. 

Umso mehr hofft der TV-Darsteller, mit einer konkreten Diagnose sein Leben wieder in den Griff zu bekommen: „Ich will auch wirklich etwas dagegen tun. Es geht nicht, dass ich jedes Mal, wenn die Emotionen hochkommen, mir selbst etwas antue.“

Und weiter: „Weil eines Tages mache ich etwas, was ich nicht mehr zurücknehmen kann und dann bereue ich das für den Rest meines Lebens“, so Jerrick. (jhd)   


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