Moderator Aaron Troschke hält sich geschockt die Hände vor den Mund, selbst Sohn Nico kann seinen Augen kaum glauben: Sein Vater, Reality-Legende Thorsten Legat (56), liegt bewusstlos am Boden.

Er versucht sich irgendwie hochzukämpfen, fällt wieder hin. Minutenlang ringt Thorsten um Fassung und wirkt völlig verwirrt. Was ist passiert?

Am Samstagabend (4. Oktober) ist auf RTL+, der Streamingplattform von RTL, erstmalig „The Ultimate Hype“ zu sehen, einer Kampfsport-Veranstaltung, bei der Influencer, Reality-Stars, Creator und auch Profisportler antreten. Die Premiere fand in der Rudolf-Weber-Arena in Oberhausen statt.

Zahlreiche bekannte Gesichter haben sich also vermöbeln lassen und selbst die Fäuste, Beine und Arme geschwungen – in verschiedensten Disziplinen. Im Boxring traten etwa Walentina Doronina und Christin Okpara an. Cosimo Citiolo, den viele aus dem Dschungelcamp kennen, trat im Wrestling gegen einen TikTok-Star an, an ihrer Seite die zwei deutschen Wrestling-Profis Pascal Spalter und Axel Tischer.

Thorsten Legat gegen Evil Jared: Es ging nichts mehr

Da durfte es sich auch der leidenschaftliche Sportler Thorsten Legat nicht nehmen lassen, bei RTL anzutreten – in einer Disziplin, die es in sich hat. Gegen einen Gegner, der es krachen lässt. Denn Legat musste gegen „Evil“ Jared Hasselhoff (54) ran, einst Bassist der „Bloodhound Gang“, aber längst auch gern gesehener Gast im deutschen Fernsehen, wenn's ans Eingemachte geht.

Legat musste gegen das US-Kraftpaket im Slap Fighting ran. Das ist nichts anderes, als seinem Gegenüber eine derart heftige Ohrfeige zu verpassen, dass dieser aus den Latschen kippt. Brutal, aber längst ein gern gesehener Sport in den USA – und nun auch bei einem deutschen Sender angekommen.

Und so stehen sich Legat und Evil Jared gegenüber – und versuchen sich mit aller Gewalt die Lichter auszuknipsen. Abwechselnd, nach festen Regeln, mit Mundschutz und geschütztem Ohr, wird sich ins Gesicht gepfeffert. Und während der US-Amerikaner kaum zuckt, geht Legat gleich zweimal zu Boden.

Nach dem ersten Mal entscheidet die Kämpfernatur Legat noch weiterzumachen. Schon da geht ein Raunen durch die Arena. Beim zweiten Mal aber zielt Evil Jared derart gezielt auf den Kiefer, dass Legat rücklings zu Boden geht. Und dann geht erstmal gar nichts mehr.

Sohn Nico Legat, der neben Moderator Aaron Troschke den Fight ansieht, erklärt: „Es ist sehr, sehr hart, das zu sehen.“

Nach einigen Minuten kann Legat zumindest wieder knien und auch lächeln, als Evil Jared ihm gratuliert. Doch als Moderatorin Charlotte Würdig mit ihm sprechen will, erklärt er: „Mir ist übel“.

Und versucht zu erklären, wie sehr er und der US-Amerikaner befreundet sind. „Wir kennen uns seit zehn Jahren und respektieren und als Mensch und als Sportler.“ Trotz des üblen Knockouts ist sich Legat ganz sicher: Er kommt wieder. „Ich werde das immer wieder tun, das sind die Gene eines Hochleitungssportlers.“

Wie gesund das für den Schädel des 56-Jährigen ist, liegt wohl in seinem eigenen Ermessen. Für Evil Jared aber steht fest: „Leider bin ich kein Mensch, leider bin ich nur einer Waffe.“ Das hat er eindrucksvoll unter Beweis gestellt. (mg)