Läster-AttackeGottschalk rudert nach Kommentar zurück: „Habe mich entschuldigen müssen“

Thomas Gottschalk, Moderator, steht beim RTL-Jahresrückblick „Menschen, Bilder, Emotionen 2022“ im Studio.

In einer „Plaudermanie“ hat Thomas Gottschalk (hier im Dezember 2022) Johannes B. Kerner „ein frühes Ende seiner Ehe vorausgesagt“. Nun rudert Gottschalk zurück.

Nach seinen Lästereien über die Ehe von Johannes B. Kerner stellt Thomas Gottschalk nun klar: Er hat es nicht so gemeint. Eigentlich habe der ehemalige „Wetten, dass ..?“-Gastgeber seinen Moderatorenkollegen nur „warnen“ wollen.

Für einen kurzen Augenblick könnte man meinen, dass es nach Johannes B. Kerner nun einem weiteren TV-Moderator bei den „Supernasen“ an den Kragen geht. „Ich hab eine ganz schlimme Nachricht gelesen: Jörg Pilawa ist verarmt und muss jetzt zur Tafel. Meinst du, die Scheidung war doch teurer, als er gedacht hat? Pilawa, der hat doch einen Riesenvertrag?“, fragt Mike Krüger seinen Kollegen Thomas Gottschalk in der aktuellen Folge ihres gemeinsamen Podcasts.

Gottschalk jedoch scheint aus dem Medienecho der vergangenen Wochen gelernt zu haben. „Ich hab mich die Woche ja schon beim Kollegen Johannes B. Kerner entschuldigen müssen, dem ich im letzten Podcast offensichtlich in meiner Plaudermanie ein frühes Ende seiner Ehe vorausgesagt habe – was er natürlich energisch bestreitet“, lenkt der 73-Jährige ein.

Thomas Gottschalk: „Johannes hat gesagt: ‚Bist du wahnsinnig?‘“

Ende März hatte der „Wetten, dass ..?“-Star sich in seinem Podcast über die Beziehung seines Moderationskollegen ausgelassen. „Ich mag den Johannes ja sehr, aber ich befürchte, er wird mit diesem Konzept scheitern“, spekulierte Gottschalk. „Ein 59-jähriger Mann mit einer 28-jährigen Frau – da tickt ja die Lebensuhr zu Recht bei den jungen Frauen, die natürlich eine Familie wollen. Und wenn du dann als 70-Jähriger vorm Gymnasium stehst und deinen Sohn zur Aufnahmeprüfung bringst, dann ist das eher erschreckend. Du wirst als Opa begrüßt.“

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Zwei Wochen später entschuldigt sich Gottschalk nun für seine „altväterliche Art“. Er sei „immer dabei, zu warnen“ und habe Kerner lediglich erklären wollen, dass die Ehe mit einer sehr jungen Frau „eine relativ riskante Angelegenheit“ sei.

An einem solchen Ratschlag sei Kerner jedoch nicht interessiert gewesen. „Johannes hat gesagt: ‚Bist du wahnsinnig? Ich lebe mein Leben relativ in Ruhe, aber wenn du da deinen Senf dazu gibst, ist es mit der Ruhe natürlich vorbei‘“, berichtet Gottschalk.

Er halte sowohl Pilawa als auch Kerner „für talentierte Kollegen und würde nie etwas Negatives gegen die sagen wollen“, stellt Gottschalk klar. Auch über den vermeintlich verarmten Pilawa wolle man nicht lästern. Ein Glück, dass sich die finanziellen Probleme des langjährigen „Quizduell“-Moderators ohnehin als Fehlinformation entpuppen: In der Sat.1-Reportage „Plötzlich arm“ versucht Pilawa, unter realen Bedingungen im sozialen Brennpunkt Berlin-Hellersdorf für eine Woche von Bürgergeld zu leben. Zu sehen ist die Sendung am Montag, 15. April, um 20.15 Uhr. (tsch)