Köln – Na, wer erinnert sich noch an das DSDS-Finale 2010?

Für Menowin Fröhlich (32) sollte der Moment um 0.15 Uhr am 18. April 2010 ein Karrierehöhepunkt sein. In diesem Augenblick erklang jedoch aus der Stimme von Ex-DSDS-Moderator Marco Schreyl ein anderer Name.

Ein Schock für den gebürtigen Ingolstädter.

Mehrzad Marashi (39) gewann das große Finale und eben nicht der Topfavorit Menowin.

Wurde Menowin Fröhlich absichtlich manipuliert?

Bis heute halten sich die Gerüchte, dass das Finale manipuliert wurde. Angeblich habe RTL die Niederlage von Menowin kurzfristig geplant.

In damaligen Foren und Blogs war zu lesen, dass viele Anrufer beim Voting für Menowin nicht durchgekommen seien – sei es per SMS oder Telefon.

Dagegen soll bei der Abstimmung für Mehrzad alles mit rechten Dingen abgelaufen sein.

Aufgrund der negativen Schlagzeilen rund um seinen Besitz von Kokain und mutmaßlicher Körperverletzung kam das Gerücht auf, dass RTL keinen Straftäter als Sieger haben wollte.

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Am Ende ging die Abstimmung aber nachweislich mit rechten Dinge zu.

Menowin Fröhlichs Absturz nach dem Finale

Im Auslandsrecall von DSDS 2010 in der Karibik sang das damalige Dreamteam den Sommer-Hit „Sweat“ und sorgte für einen der größten Momente bei „Deutschland sucht den Superstar“.

Im Laufe der Show sollte sich das Verhältnis zwischen den beiden immer weiter abkühlen.

Der erklärte Liebling von Dieter Bohlen war nach diesem Finale am Boden zerstört. Nach der Verkündung sah man Menowin förmlich die Wut und Enttäuschung in seinem Gesicht an.

Er brach auf der Bühne in Tränen aus und stürzte nach der DSDS-Zeit in die Belanglosigkeit ab.

Dagegen produzierte sein Rivale den Sieger-Song gemeinsam mit DSDS-Juror Dieter Bohlen. Mit seiner damaligen Sieger-Single „Don’t Believe“ sprang der damalige 29-jährige Mehrzad auf Platz 1 in den Charts.

Für Menowin war dieser Erfolg ein Schlag ins Gesicht. Auch 10 Jahre später hatte Menowin keinen Kontakt mehr zu seinem damaligen Kontrahenten.

Doch das soll sich jetzt ändern!

Erstes Wiedersehen mit dem Erzfeind für Menowin Fröhlich

In der neuen Show „Deutschland sucht den Superstar – Das große Wiedersehen“ auf RTL treffen die beliebtesten Kandidaten aus 17 Jahren DSDS aufeinander.

Gastgeber der Show ist DSDS-Kultkandidat Menderes Bağci. Vor der Sendung sagt er noch: „In der Vergangenheit hatten die beiden ja einige Differenzen, aber mir ist das egal. Ich will sie dazu bringen, sich zu vertragen.“

Doch wie würde Menowin reagieren, wenn er seinen alten Erzfeind wiedersieht? 

Als Menowin Fröhlich das Studio in Köln betritt, merkte man den anderen ehemaligen Kandidaten, welche sich zu dem Zeitpunkt auf dem Studio-Sofa befanden, die Anspannung förmlich an.

Schmeißt er seinem ehemaligen Erzfeind Beleidigungen an den Kopf oder geht ihn sogar körperlich an – von wegen.

Menowins Familie ein wichtiger Faktor in seinem Leben

Harmonie pur bei den ehemaligen Finalisten. Auf eine herzliche Umarmung folgen kleine Späße über die damalige Zeit bei DSDS.

Durch die Geburt seines Sohnes Vioness im Jahre 2011 wurde Menowin zu einem anderen Menschen. Im September 2019 folgte die Hochzeit mit seiner Frau Senay Ak. „Ich möchte ein tolles Vorbild für meinen Sohn sein“, ließ Menowin vor langer Zeit über die sozialen Medien verlauten. 

Vielleicht auch deshalb zeigt er sich sehr harmonisch mit seinem damaligen Erzfeind.

Menowin und Mehrzad lassen sich sogar dazu hinreißen, ihren Song aus dem Recall noch einmal gemeinsam zu singen.

Ein Moment voller Nostalgie. (jus)