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Dschungelcamp 2022Anouschka Renzi mit deutlichen Worten in die RTL-Kameras – „Super schlecht“

Foto RTL.
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Anschouka Renzi musste als letzte Frau das Dschungelcamp 2022 verlassen. Nun machte sie ein Toilettengeständnis.

Zum ersten Mal standen fünf Männer im Halbfinale des RTL-Dschungelcamps, den Ton gab aber zunächst noch eine motzende Frau an. Und, Überraschung: Für Harald Glööckler ist bei „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!“ schon vor dem Finale Schluss.

Ganz ohne Frauen geht es dann doch nicht. Zwar standen erstmals seit Menschengedenken nur Männer im Halbfinale von „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!“, doch die hatten nicht allzu viel Unterhaltsames zur vorletzten Show der 15. Staffel beizutragen. Die selbsternannten „Big Five“ Filip Pavlović (27), Eric Stehfest (32), Manuel Flickinger (33), Harald Glööckler (56) und Peter Althof (66) liefen trotz großspuriger Ankündigung nicht mal nackt durchs Dschungelcamp.

Nur am Schluss gab es eine Überraschung: Der als Finalist quasi gesetzte Harald Glööckler hat keine Chance mehr auf die Dschungelkrone 2022. Der streitbare Modedesigner muss, zusammen mit der Nahkampf-erprobten fränkischen Frohnatur Peter Althof, das Dschungelcamp verlassen.

Dschungelcamp 2022: Eric Stehfest wird emotional

Die Herren nutzten ihre Zeit für ernste Gespräche: „Schon krass, wenn dir im Leben das Sicherheitsgefühl genommen wird“, gewährte Eric Stehfest Einblick in seine Gefühlswelt. Mit 17 sei seine Frau vergewaltigt worden. „Sie stand unter Einfluss von K.o.-Tropfen, sie wusste davon gar nichts“, erzählte er Peter, der fassungslos fragte, ob Eric den Täter denn mal „aufgesucht“ hätte.

Alles zum Thema Harald Glööckler

Das hatte Eric nicht gemacht, er hatte genug mit sich selbst und seiner Ehe zu kämpfen, wie er dann im Dschungeltelefon ausführlich erzählte: „Da verändert sich das ganze Leben, von heute auf morgen. Alles, wofür man vorher Leidenschaft hatte, ist nicht mehr da.“ Die Vergewaltigung sei erst viele Jahre nach der Tat herausgekommen, als die Polizei beim mittlerweile verurteilten Täter ein Video fand.

Eine Zeit lang sei jeder Tag ein Kampf gewesen, bei dem man versucht, „sich selbst oder die eigene Frau aus diesem Gedankenstrudel und diesen Bildern im Kopf raus zu reißen.“ Die Ehe habe diese Zerreißprobe aber überstanden: „Unsere Liebe ist jetzt stärker denn je.“

Dschungelcamp 2022: Anouschka Renzis letztes Aufbäumen

Erics emotionaler Bericht reichte allerdings nicht aus, um eine ganze Sendung zu füllen, nicht mal das traditionell kurze Halbfinale. RTL hatte also gar keine andere Wahl, als den größten Teil der Sendezeit der Frau zu widmen, die als letzte Vertreterin ihres Geschlechts schon am Tag zuvor aus dem Camp gewählt worden war. Anouschka Renzi nutzte die Zeit, die ihr nach der Verkündung blieb, für ein letztes Aufbäumen, für einen Epilog der Selbstherrlichkeit, für Rundum- und Tiefschläge gegen alles und jeden. Selbst ihr Verbündeter Harald Glööckler bekam sein Fett weg, in seinem Fall: Margarine. Glööckler ist ja Vegetarier. Meistens zumindest: Er wurde vor nicht allzu langer Zeit dabei gefilmt, wie er einen Antilopen-Penis verspeiste.

„Unser Versagen vergrößert die Chancen, dass ihr die Krone kriegt“: Man könnte es „ausfleischende Gerechtigkeit“ nennen, dass nach Anouschka auch Harald die Quittung für die gemeinsam verweigerte Dschungelprüfung am Vortag bekommen hat. Sie hätten in Bottichen mit Fleischresten und anderen Unannehmlichkeiten eine Art Memory spielen sollen. „Respektlos“, befanden beide unisono und referierten ausführlich über die Würde, die sie nicht bereit waren, aufzugeben.

Harald wollte als Vegetarier nicht in einen Bottich voller Tierkadaver steigen: „Vor ganz Deutschland rutscht man dann aus auf dem Gedärm - nein!“ Anouschka wiederum machte den schlechten Geruch zum Kernpunkt ihrer Argumentation. Dabei war sie in den vergangenen zwei Wochen selbst oft genug stinkig – und blieb es bis zum bitteren Ende.

Dschungelcamp 2022: „Ich kann hier nicht bleiben“

Sie müsse „alle fünf Minuten schei...en“, motzte sie nach ihrer Abwahl. „Ich kann hier nicht bleiben, mir ist super, super schlecht.“ Da das Dschungelcamp jedoch kein Wunschkonzert ist und eine Ärztin Anouschkas Lagertauglichkeit feststellte, musste sie noch eine Nacht bleiben, bevor sie ihr Schlussplädoyer hielt: „Lasst uns alle lieb sein, aufmerksam und empathisch.“

Renzi hätte gern ihre „fröhliche, lebendige Seite gezeigt“, ärgerte sich die Dauermotzerin über eine verpasste Chance, und stellte im gleichen Atemzug fest: „Ich habe mich gezeigt, wie ich bin: anstrengend.“ Das ist nicht mal gelogen, allerdings verliert der jetzt zu Ende gehende Dschungelcamp-Jahrgang 2022 mit Anouschka auch die letzten Ecken und Kanten. Abgesehen vielleicht vom knapp geschnittenen Hin- und Weggucker, den Manuel Flickinger als Badehose beim Prüfungsklassiker „Creek der Sterne“ trug. Aber das ist Geschmackssache.

Die Jungs präsentieren sich nun also nett, diszipliniert, empathisch - und irgendwie unverbindlich. Das ist verständlich: Wer kurz vor Schluss einen Fehler macht - siehe Harald Glööckler - der fliegt vor der Zeit. (tsch)