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„Perfektes Dinner“Gastgeberin verkuppelt Mitstreiter - „Ladykiller“

Das Schnäpschen zum Dessert lockert nochmal die Stimmung.
 (Bild: RTL)

Das Schnäpschen zum Dessert lockert nochmal die Stimmung. (Bild: RTL)

Steffi hat sich an Tag 3 der Ostwestfalen-Woche von „Das perfekte Dinner“ (VOX) neben ihrem Menü noch ein zweites Ziel gesetzt: ihre Schnibbelhilfe an den Mann bringen - und zwar an Mitstreiter Morris. Der ist gar nicht mal abgeneigt ...

Erzieherin Steffi (41) aus Herford ist ein absoluter Familienmensch. Am Vorabend beschloss sie, ihre Schnibbelhilfe Janine (30) mit „Dinner“-Teilnehmer Morris (23) zu verkuppeln.

Während der Vorbereitungen ruft sie ihn deshalb per Facetime an, damit er Janine mal kennenlernen kann. Morris lädt die beiden direkt zu sich zum Essen ein, um sein gestriges Menü nochmals nachzukochen. Dann legt er auf und macht fast schon wieder einen Rückzieher: „Wann das passiert, weiß ich nicht. Ob es passiert, weiß man auch nicht.“ Zumindest fanden sich beide ganz sympathisch.

Steffi (rechts) will Janine (links) mit Morris verkuppeln, da kann ein Kennenlernen über Facetime ja nicht schaden.
 (Bild: RTL)

Steffi (rechts) will Janine (links) mit Morris verkuppeln, da kann ein Kennenlernen über Facetime ja nicht schaden. (Bild: RTL)

Doch erst einmal will Steffi ihre Gäste mit ihrem Drei-Gänge-Menü mit dem Motto „Soulfood Deluxe“ verwöhnen. Warum sie trotz ihrer italienischen Wurzeln eher russisch kocht, erklärt sie so: „In der weiterführenden Schule hatte ich eine Freundin, die war gebürtige Russin.“ Von ihr lernte sie die russische Küche kennen und lieben. Deshalb gibt es:

  1. Vorspeise: Spargelsalat mit Kirschtomaten, Pinienkernen, Schafskäse und Balsamico-Zwiebeln
  2. Hauptspeise: Hausgemachte Pelmeni, gefüllt mit würzigem Fleisch, serviert mit einer Joghurt-Schmand-Paprika-Soße und getrockneter Minze
  3. Nachspeise: Ein feines Törtchen aus Schokolade, Sahne und saftigen Kirschen
Statt der erwarteten italienischen Pasta gibt es bei Steffi russische Pelmeni.
 (Bild: RTL)

Statt der erwarteten italienischen Pasta gibt es bei Steffi russische Pelmeni. (Bild: RTL)

Da alle mit einem italienischen Dinner rechnen, kommt die Überraschung mit dem Blick auf die Speisekarte. „Oh! Das ist was komplett anderes! Das hätte ich nicht gedacht“, meint Morris. Soulfood klingt trotzdem vielversprechend: „Mich holt das Menü auf jeden Fall ab.“

Entsteht hier ein neues Liebesglück?

Als Vorspeise serviert Steffi ihren Gästen Spargelsalat mit Schafskäse.   (Bild: RTL)

Als Vorspeise serviert Steffi ihren Gästen Spargelsalat mit Schafskäse. (Bild: RTL)

Der Spargelsalat mit Schafskäse kommt bei den Gästen gut an. Marc (38) kann gewisse Vorbehalte einiger Zutaten gegenüber abbauen: „Der Spargelsalat war für mich überraschend gut.“ Morris mag den Geschmack, hätte sich aber mundgerechtere Spargelstücke gewünscht: „Ich hab immer gedacht: Ok, wie sieht das jetzt aus auf Kamera?“

Beim Essen fragt Steffi Morris dezent, wie ihm das Telefonat mit ihrer Schnibbelhilfe gefallen hat. Das wollen die anderen natürlich auch wissen. Dass die beiden quasi schon ein Treffen ausgemacht haben, finden alle spannend. „Also gibt es eine Fortsetzung“, freut sich Betty (60) über das vielleicht entstehende Liebesglück. Marc meint: „Das ist ein Ladykiller, da bin ich mir sicher.“

Steffi erwähnt ein mögliches Treffen von Morris (links) mit ihrer Schnibbelhilfe. Das findet Marc (rechts) höchst interessant.
 (Bild: RTL)

Steffi erwähnt ein mögliches Treffen von Morris (links) mit ihrer Schnibbelhilfe. Das findet Marc (rechts) höchst interessant. (Bild: RTL)

Pelmeni sind ja auch irgendwie Pasta, findet Steffi und füllt ihre russischen Teigtaschen mit Thüringer Mett. Die Gäste beschäftigt sie derweil mit einem Frage-Spiel. „Ich dachte im ersten Moment: Nicht, dass wir jetzt basteln müssen“, ist Betty erleichtert, dass sich im kleinen Kästchen einfach nur die Fragenzettel befinden. István (55) findet die Idee super: „Wir lernen uns gerade kennen, von einer ganz anderen Seite.“

An den anschließend servierten Pelmeni gibt es minimale Kritik. „Ich hätte es mir ein bisschen wärmer gewünscht“, meint Betty. István hat einen Verbesserungsvorschlag für die Füllung: „Dass ich nicht nur eine Wurst da reindrücke, sondern eventuell eine eigene Füllung gemacht hätte.“ Dafür ist Marc zufrieden: „Ich habe das Soulfood geschmeckt.“

„Gefährlicher“ Rosinenschnaps zum Dessert

Zum Schoko-Kirsch-Törtchen reicht Steffi Espresso und Rosinenschnaps. „Der ist gefährlich“, stellt Morris nach dem ersten Nippen fest. „Den haust du weg und in zwei Stunden knallt der dann rein.“ Marc grinst: „Das mag ich.“ Denn wie heißt es so schön: „Schnaps braucht man, um den Magen zu öffnen und um ihn zu schließen.“

„Soulfood war es auf jeden Fall“, sieht Betty das Motto voll erfüllt. Mit 33 Punkten schiebt sich Steffi neben Morris an die Spitze. (tsch)