„Geht lieber zu Fuß“Netflix-Star Julie Delpy stinksauer auf die Deutsche Bahn

Die Schauspieler Julie Delpy und Daniel Brühl kommen Deutschlandpremiere des Kinofilms „My Zoe“ ins Kino International.

Schauspielerin Julie Delpy (hier im November 2019 zusammen mit Daniel Brühl) hat eine schlechte Erfahrung mit der Deutschen Bahn gemacht. 

Schauspielerin Julie Delpy ätzt gegen die Deutsche Bahn. Der Grund: eine Verspätung auf ihrer Fahrt von München nach Berlin. Ihrem Ärger machte sie auf Instagram Luft. 

von Simon Küpper (sku)

Julie Delpy ist mächtig sauer! Die Schauspielerin wird ihren Deutschland-Aufenthalt nicht in guter Erinnerung behalten. Besonders eine Sache brachte sie gehörig auf die Palme: ihre Reise von München nach Berlin. 

Für diese Strecke entschied sich die Französin für die Deutsche Bahn. Und bereute das schon wenige Stunden später. 

Netflix-Star Julie Delpy schimpft über Deutsche Bahn

Und das so sehr, dass sie all ihre Fans auf Instagram (rund 109.000) warnte. Der Netflix-Star (Drehbuch, Regie und Hauptrolle der Dramaserie „On The Verge“) schimpfte auf Instagram: „Ich habe den großen Fehler gemacht, in Deutschland wieder einen Zug zu nehmen.“

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Laut eigener Aussage habe Delpy vor der Abfahrt länger mit einem Bahn-Mitarbeiter gesprochen, der ihr versichert habe, es werde keine Probleme geben. Die Schauspielerin stinksauer: „Natürlich gibt es wie üblich eine enorme Menge an Problemen. Kein Zug fährt, jeder einzelne Zug hat Verspätung. Jede einzelne Verbindung wird verpasst.“

Ihr Posting versah sie mit einem Foto aus dem Zug. Der Anzeige zufolge war sie mit dem ICE 690 vom Münchener Hauptbahnhof in Richtung Berlin Gesundbrunnen unterwegs. 

Die klare Warnung der Schauspielerin, die auch in Hollywood nicht unbekannt ist (sieben Folgen war sie in „Emergency Room“ zu sehen und spielte in Filmen wie „Before Midnight“ und „Avengers: Age Of Ultron“ mit): „Reist in Deutschland niemals mit dem Zug. Geht lieber zu Fuß.“ Nehmen Sie hier an unserer Umfrage teil:

Tatsächlich hat sich die Pünktlichkeit im Fernverkehr der Deutschen Bahn zuletzt verbessert. 2022 waren rund 65 Prozent der Fernverkehrszüge pünktlich. Als pünktlich gilt eine Verspätung von nicht mehr als sechs Minuten. 

Im internationalen Vergleich hinkt man dennoch hinterher. Spitzenreiter ist hier die Schweiz (Pünktlichkeitsquote von 96,3 Prozent) vor Dänemark 91 Prozent) und die Niederlande (90,5 Prozent).

Grund für die Verspätung auf Delpys Fahrt war laut „Zugfinder.net“ übrigens eine defekte Tür. 

Beim vorletzten Halt des Zuges am Berliner Hauptbahnhof hatte sich dadurch eine Verspätung von 39 Minuten angesammelt. Die geplante Fahrtzeit des ICE 690 beträgt rund acht Stunden. (sku)