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Autor erklärt, warumAsterix bekämpfte Coronavirus schon vor Jahren in Comic

Szene aus dem neuen Asterix-Band „Asterix in Italien“

Szene aus dem Heft „Asterix in Italien“. In der originalen Fassung heißt einer der Schurken der Ausgabe von 2017 „Coronavirus“.

Beim Teutates! Im französischen Original des „Asterix“-Bandes „Asterix in Italien“ benannte der Autor den Schurken doch tatsächlich nach dem Coronavirus. Hellseherische Fähigkeiten hat er nach eigener Aussage jedoch nicht.

Paris. Comic-Fans, die vier Jahre nach seiner Veröffentlichung einen Blick in den Original-Band „Asterix in Italien“ werfen, könnte der Verdacht einer finsteren Prophezeiung kommen. Der Bösewicht im 2017 erschienen Comic trägt in der originalen, französischen Fassung den Namen „Coronavirus“. Autor Jean-Yves Ferri stellte nun klar, keineswegs über hellseherische Fähigkeiten zu verfügen: „Einige Leute dachten, das sei eine Vorahnung gewesen, dass ich das Coronavirus angeblich habe kommen sehen“, berichtete Ferri in Berlin. „Aber es ist absolut nicht so.“

Aber wie kam es dann zur verblüffenden Namensfindung? „Das Coronavirus ist ja eine Familie von Viren, die es schon vorher gegeben hat“, erklärte der Mann, der die Geschichten um den kleinen Gallier und seinen beleibten Freund Obelix erzählt.

Jean-Yves Ferri, französischer Comicautor und Asterix-Texter, steht mit Asterix- und Obelix-Figuren bei der Präsentation des neuen "Asterix"-Comics. Der neue Band „Asterix und der Greif“ wird am 21.10.2021 veröffentlicht.

„Asterix“-Autor Jean-Yves Ferri steht am 11. Oktober 2021 neben Figuren von Asterix und Obelix.

„Ich habe einfach aus einer Liste von Viren eines ausgewählt, das sich böse anhört, und es genommen.“ Dass das neuartige Coronavirus SARS-CoV2 drei Jahre später die Welt auf den Kopf stellen würde, konnte er selbstverständlich nicht wissen.

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Asterix bekämpfte Coronavirus in Heft von 2017

Besitzer der deutschsprachigen Ausgabe werden sich möglicherweise wundern, dass ihnen der Name Coronavirus aus „Asterix in Italien“ nicht bekannt ist. Dies liegt daran, dass Übersetzer Klaus Jöken auf den Namen verzichtete und sich stattdessen für Caligarius entschied.

„Der Name erinnert einerseits an Doktor Caligari, das ist der erste Bösewicht im deutschen Film überhaupt“, führt Jöken seine Entscheidung aus. „Gleichzeitig ist das auch ein lateinisches Wort, nämlich für Schuhmacher. Und weil diese Comicfigur der Rennchampion im römischen Rennteam war, passte das wie die Faust aufs Auge.“ Am Donnerstag, 21. Oktober 2021, erscheint ein neuer Asterix-Band. Er wird den Titel „Asterix und der Greif“ tragen. (tsch)