Los Angeles – Sie spricht nicht nur über ihre wilde, freie Seite − sie zeigt sie auch: für das US-Magazin „Harper's Bazaar“ hat sich Hollywood-Star Angelina Jolie (44) entblößt, äußerlich und emotional.

Angelina Jolie posiert sexy für US-Magazin

Scheinbar makellos posiert Jolie: mal zeigt sie sich hüllenlos, nur von einem weißen, durchsichtigen Schleier bedeckt. Dann schneidet sie in schwarzen, sexy Fishnetz-Strümpfen Grimassen für die Kamera. Nur ein strategisch platzierter Stuhl verbirgt den Blick auf ihren Schambereich.

Doch die Oscarpreisträgerin (für Nebenrolle in „Durchgeknallt“ 1999) fühlt sich alles andere als perfekt. „Ich habe sichtbare und unsichtbare Narben davongetragen“, erklärt die Schauspielerin über den Rosenkrieg mit ihrem Ex Brad Pitt (55). Und fügt hinzu: „Es ist am schlimmsten, sich mit den unsichtbaren auseinanderzusetzen. Es gibt im Leben viele Wendungen und manchmal wird man dabei verletzt.“

Angelina Jolie: Neue Vorwürfe gegen Brad Pitt

Seit der Trennung 2016 liefert sich das einstige Traumpaar eine öffentliche Schlammschlacht mit fiesen Vorwürfen (hier mehr zum erbitterten Zoff zwischen Angelina Jolie und Brad Pitt lesen) − es geht dabei natürlich um viel Geld, aber auch um die sechs gemeinsamen Kinder Maddox (17), Pax (15), Zahara (14), Shiloh (12), Vivienne und Knox (beide 10).

Mit ihren Sprösslingen würde die 44-Jährige gerne im Ausland leben, wie sie im Interview erzählt. Doch ihr Ex macht ihr einen Strich durch die Rechnung, denn durch die Sorgerechtsvereinbarung „muss ich dort sein, wo ihr Vater leben will“, sagt Jolie. Sobald ihre Kinder 18 Jahre alt sind, will sie mit ihnen aber auswandern, verriet sie ihren Plan. Ihre Kinder sind es auch, die ihr Kraft schenken würden. Denn nicht nur die Scheidungsschlacht hat Jolie körperlich zugesetzt.

Aus Angst vor einer Krebserkrankung hat sich die Schauspielerin vor ein paar Jahren beide Brüste abnehmen und Eierstöcke und Eileiter entfernen lassen. Sie trage einen Gendefekt in sich und sei deshalb anfällig für eine Krebserkrankung, schrieb sie 2015 in der „New York Times“. Jolies Mutter war an Krebs gestorben.

So reagiert Brad Pitt auf Angelina Jolies Aussagen

Unterdessen hat Brad Pitt − zumindest im privaten Umfeld − auf das ungewöhnlich offene Interview seiner Ex-Frau reagiert.

Ein Freund des Stars erklärte dem Blatt „Hollywood Life“, Pitt sei über die Aussagen Jolies „sehr enttäuscht“. „Angelina hat das alleinige Sorgerecht und Brad darf die Kinder bloß öfter besuchen“, verteidigte ein weiterer bekannter den Hollywood-Star.

Dass Pitt die Auswanderung von Jolie mit den Kindern verhindere sei nicht wahr. „Brad ist immer super verständnisvoll und flexibel, wenn es um Angelinas Reisen mit den Kindern geht", so der Freund weiter.

Pitt selbst wolle sich danach nicht öffentlich zum Angriff Jolies äußern − wegen der Kinder, heißt es. Auch wenn Brad schweigt, wird das wohl leider nicht der letzte Akt im bitteren Streit Jolie vs. Pitt gewesen sein. (sp)