Bremen – In den 90er-Jahren war sie ein Star. Heute sieht ihr Leben ganz anders aus.
Judith Hildebrandt, bekannt als Sängerin T-Seven bei der Kult-Band „Mr. President“, eroberte in den 90er-Jahren die deutschen Charts. Mit „Coco Jamboo” gelang der Band im Jahr 1996 der große Durchbruch.
Wochenlang befand der bis heute beliebte Eurodance-Song sich in den Top-Ten der Charts – nicht nur in Deutschland sondern auch in Großbritannien, Frankreich, den USA und vielen weiteren Ländern.
Judith Hildebrandt war damals eine wilde 20-Jährige. Ihre Haare trug sie raspelkurz und blond. Gerne zeigte sie sich auch mal leicht bekleidet, kam etwa in durchsichtigem Kleid und ohne Schlüpfer zu Partys.
Mr. President: Sängerin T-Seven aus Showbranche zurückgezogen
1998 ließ Judith Hildebrandt sich gemeinsam mit ihrer Band-Kollegin Daniela Haak, bekannt als Lady Danii, hüllenlos im Playboy ablichten. Heute ist von der einstigen Rebellin aber nicht mehr viel übrig.
Im Jahr 2000 verließ Judith die Band, um mit ihrer Solo-Karriere durchzustarten. Es wurde ruhig um sie. Das Leben, das sie heute führt, hat mit ihrem einstigen Popstar-Dasein wenig zu tun.
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Aus der Showbranche hat sie sich inzwischen komplett zurückgezogen. Rebellisch ist sie nicht mehr, obwohl sie sich für ihre Vergangenheit nicht schämt. „Ich bin halt älter geworden”, erklärt sie im Gespräch mit RTL (siehe Video oben).
Mr. President: T-Seven arbeitet jetzt als Reitlehrerin
Singen ist jetzt nur noch eines ihrer Hobbys. Judith arbeitet als Musiklehrerin und gibt Reitstunden. Nebenbei moderiert sie bei dem Radiosender „Energy Bremen” eine eigene Sendung.
„Früher auf der Bühne, jetzt mit den Pferden”, so die 43-Jährige. „Das ist ein völlig anderes Leben, das ist so. Aber eins, das mir wahnsinnig viel Spaß macht.”
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Doch wie kam Judith zu ihrem heutigen Job? „Ich habe halt keine Schulausbildung”, gibt sie zu. „Also musste ich irgendwie gucken, dass ich mit den Talenten, die ich habe, irgendwas anfange.”
An ihre Zeit als Popstar denkt sie nur selten zurück. Hin und wieder schießen ihr aber vergangene Erlebnisse in den Kopf.
„Man hat halt so Rückblicke”, erklärt sie, „dass man sagt: Ach witzig, da hat man irgendwie mit den Backstreet Boys gefeiert oder da hat man mit Robbie gestanden und sich unterhalten... das sind so kleine Flashbacks.” (ta)
