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ZDF „heute journal“Lauterbach mit dramatischer Warnung – schärfere Corona-Regeln „notwendig“

Karl Lauterbach am Mittwochabend im „heute journal“.

Gesundheitsminister Karl Lauterbach am Mittwochabend im „heute journal“.

Karl Lauterbach hat sich am Mittwochabend im „heute journal“ mit deutlichen Worten für schärfere Kontaktbeschränkungen ausgesprochen.

von Jan Voß (jv)

Die Omikron-Welle nimmt weiter Kurs auf Deutschland. In Bremen kommt es bereits zu schnell steigenden Corona-Zahlen, so ein Beitrag des „heute journal“ am Mittwochabend (5. Januar 2022) – und das, obwohl in Bremen die höchste Impfquote in Deutschland geschafft wurde.

Wie wird sich ein zu großer Ausfall an Personal gerade in den systemrelevanten Berufen verhindern lassen? Darüber sprach ZDF-Moderatorin Marietta Slomka in der Sendung auch mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach.

Karl Lauterbach verteidigt im ZDF neue Quarantäne-Regeln

Die neuen Quarantäne-Regeln, über die der Bund und die Länder am Freitag (7. Januar) entscheiden sollen, stellen einen Baustein im Umgang mit der Omikron-Variante dar. Doch Slomka hinterfragt die Maßnahme kritisch: „Wieviel Risiko steckt in diesem Pragmatismus?“

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Worauf die Frage abzielt, ist klar. Denn wenn die Quarantäne verkürzt wird, könnte die Ansteckungsgefahr auch steigen. Wie passt das also als Maßnahme in ein durch Omikron erhöhtes Infektionsrisiko?

Gesundheitsminister Lauterbach bewertet das Risiko allerdings als gering und spricht von Gefahrenminimierung. „Wir gehen in die Richtung, dass man eine sehr sichere Lösung hat, gleichzeitig aber auch die Bereiche der kritischen Infrastruktur lebensfähig hält.“ Das werde durch einen PCR-Test zum Ende der verkürzten Quarantäne sichergestellt.

Ein Szenario wie in Frankreich, wo auch positiv-getestetes Krankenhauspersonal dazu angehalten wird, weiterzuarbeiten, hält Lauterbach in Deutschland für abwendbar.

Auf die zweite Nachfrage von Marietta Slomka, ob in der kritischen Infrastruktur eventuell gearbeitet werden muss trotz positivem PCR-Test, beantwortet der Minister eindeutig: „Das werden wir hier nicht machen!“ Das sei ein zu großes Risiko.

Karl Lauterbach entschieden für schärfere Kontaktbeschränkungen

Doch allein bei den Quarantäne-Regeln wird es vermutlich nicht bleiben, ließ Karl Lauterbach im ZDF noch einmal durchscheinen. Er äußerte sich klar für Kontaktbeschränkungen. „Ich halte das für notwendig“, so der Gesundheitsminister klar.

Über welche Verschärfungen man sich bei den Kontaktbestimmungen einstellen muss, erklärte Lauterbach unterdessen nicht. „Man wird hier aber nochmal nachlegen müssen“, sagte er jedoch entschieden.

Zudem appellierte Lauterbach im „heute journal“ erneut für das Boostern. Das sei der wichtigste Faktor im Kampf gegen Omikron, hob der Minister hervor.

Zu einer „Verseuchung“ dürfe es auch mit der Omikron-Variante auf keinen Fall kommen. Weder bei Schulkindern, noch bei der breiten Gesellschaft. „Um das zu verhindern, schließe ich keine Maßnahme aus“, sagte Lauterbach. „Es ist keine leichte Erkrankung und es wird bei Vielen auch bleibende Schäden hinterlassen.“ (jv)