Bei Wahlkampf-VeranstaltungTrump spielt US-Hit und kassiert unschöne Quittung

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Wegen eines Songs, welchen er auf seiner Wahlkampfveranstaltung nutzte, hat das Team von US-Präsident Donald Trump nun mächtig Ärger am Hals. Unser Archivbild zeigt ihn am Samstag (20. Juni 2020) bei besagter Veranstaltung in Tulsa. 

Los Angeles/Washington – Jetzt hat das US-Staatsoberhaupt mächtig Ärger an der Backe...

Die Familie des 2017 gestorbenen Sängers Tom Petty will US-Präsident Donald Trump untersagen, seine Lieder im Wahlkampf einzusetzen.

Trump habe bei seiner Wahlkampfkundgebung in Tulsa (Oklahoma) am Samstagabend (Ortszeit) den Tom-Petty-Hit „I Won't Back Down“ ohne Genehmigung verwendet, hieß es in einer Erklärung auf der Facebook-Seite der Band Tom Petty and the Heartbreakers.

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US-Wahlkampf: Donald Trump nutzt Tom-Petty-Song ohne Genehmigung

Petty hätte es niemals zugelassen, einen seiner Songs für eine „Kampagne des Hasses“ zu benutzen. Er wollte Menschen zusammenbringen.

Petty (1950-2017) und seine Familie würden „fest gegen Rassismus und Diskriminierung jedweder Art“ stehen. Sie hätten Trumps Wahlkampfteam eine Unterlassungserklärung geschickt, hieß es weiter. Der Brief wurde von Pettys Töchtern, Ex-Frau Jane und Witwe Dana unterschrieben.

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Immer wieder beschweren sich Musiker, dass Politiker ihre Songs ohne Genehmigung für Wahlkampfauftritte nutzen. So hatten etwa die Rolling Stones, Elton John, Ozzy Osbourne und Adele den US-Präsidenten dafür kritisiert. (dpa)