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Ukraine-KriegSelenskyj erfährt bei UN-Konferenz von schrecklichem Angriff – viele Tote und Verletzte

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bei einer Pressekonferenz.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bei einer Pressekonferenz.

Schrecklicher Angriff auf einen Bahnhof in der Ukraine. Die Folgen sind schlimm. Laut dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj soll es viele Tote und Verletzte geben.

Es ist ein grausames neues Kapitel, das am Mittwochabend (24. August) geöffnet wurde. Russland soll einen Bahnhof in der Ukraine angegriffen haben.

Ersten Informationen zufolge soll es dabei etliche Tote und Verletzte gegeben haben. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach  am Abend von mindestens 22 Toten und mehr als 50 Verletzten. Fünf Menschen seien in einem Personenzug verbrannt.

Ukraine-Präsident Selenskyj erfuhr von Angriff in UN-Konferenz

Das sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zu Beginn einer Rede vor dem UN-Sicherheitsrat anlässlich des Kriegsbeginns vor genau sechs Monaten. Er habe soeben Informationen über einen Raketenangriff auf einen Bahnhof in der Region Dnipropetrowsk erhalten, sagte Selenskyj.

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Ferner befand sich unter den Todesopfern nach Selenskyjs Angaben ein elfjähriger Junge. Er sei in seinem Haus gestorben, das von einer russischen Rakete zerstört worden sei.

Der Jahrestag der ukrainischen Unabhängigkeit fiel auf den Tag genau sechs Monate nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Vor diesem Hintergrund waren für Mittwoch russische Angriffe auf Infrastruktureinrichtungen und Regierungsgebäude in der Ukraine befürchtet worden. Russland war am 24. Februar nach monatelangen Spannungen im Nachbarland einmarschiert.

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) machte am Mittwoch deutlich, dass sie in möglichen Gesprächen mit der russischen Regierung über eine Beendigung des Ukraine-Kriegs in der derzeitigen Lage keinen Sinn sieht. Moskau sei nicht mal dazu bereit, „über humanitäre Korridore wirklich umfänglich zu verhandeln“, sagte Baerbock in einem Interview mit dem ZDF-"heute journal“.

Die Bundesaußenministerin betonte, bis zum Beginn der russischen Invasion sei von westlicher Seite „alles dafür getan“ worden, um diesen Krieg zu verhindern. Der russische Präsident Wladimir Putin habe aber alles dafür getan, „genau diese Friedensgespräche zu zerstören, jetzt zerstört er seit sechs Monaten ein unschuldiges Land“. Derzeit gebe es deshalb nicht mehr zu tun, als weiterhin „mit Waffenlieferungen die Ukraine zu unterstützen“.

Derweil warnten die USA erneut davor, dass Russland bald manipulierte Referenden in besetzten ukrainischen Gebieten für einen Anschluss an Moskau abhalten könnte. Die russische Führung habe Regierungsvertreter angewiesen, „Schein-Referenden“ unter anderem in den Regionen Cherson, Donezk, Luhansk und Saporischschja vorzubereiten, sagte der für die nationale Sicherheit zuständige Sprecher des Weißen Hauses, John Kirby.

„Diese Referenden könnten binnen Tagen oder Wochen beginnen“, sagte Kirby. „Tatsache ist, wir könnten eine russische Ankündigung des ersten Referendums oder der ersten Referenden noch vor Ende dieser Woche sehen.“ Russland wolle die Ergebnisse der Volksabstimmungen manipulieren um damit den falschen Eindruck zu erwecken, die Ukrainer wollten sich Russland anschließen, sagte Kirby. (kron/jv/afp)